Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
2.1908/9
Seite: 543
(PDF, 140 MB)
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betragen. Denn wir sehen alsdann in diesem Falle die wichtigsten
Ereignisse seines Lebens periodisch in den Zeitpunkten wiederkehren,
welche den Hauptpunkten der Diagonalen solchen Quadrats entsprechen.

Kaiser Alexander III. wurde geboren am 10. März 1845 und starb
am 1. November 1894. Rechnet man nun die Zyklen seines Lebenskreises
zu etwas mehr als 13 Monaten, so ergibt dieses ein Lebensalter
von 46 Zyklen. Werden die Jahreszahlen dieser Lebenszyklen des Zaren
nach der Methode Hellenbachs entsprechend in die Felder des Siebenerquadrates
eingetragen, so nehmen die Jahreszahlen der 7 wichtigsten-
Ereignisse darin folgende Stellen ein.

Wir erkennen in diesem magischen Quadrat:

1. In der Leitzahl: *)

m













































1671



































1M4













\

\

mählung.

2. In der letzten Zahl der 3. Diago- -
nale:

das Jahr (1865) seiner Ernennung
zum Thronfolger. ^

3. In der ersten Zahl der (4.) Haupt- ^,
diagonale: ^

das Geburtsjahr (1868) seines n
Thronfolgers Nikolaus IL

4. In der mittleren Zahl der (4.)
Hauptdiagonale:

das Geburtsjahr (1871) seines
zweiten Sohnes Georg.

5. In der mittleren Zahl der 5. Diagonale:

das Geburtsjahr (1878) seines dritten Sohnes Michael.

6. In der letzten Zahl der 5. Diagonale:

das Jahr (1881) seiner Thronbesteigung.

7. In der letzten Zahl" des; Quadrates:

das Todesjahr (1894) des Zaren.

Wir finden hier demnach die Periodizität regelmäßig in den Anfängen
, Mitten und Enden der Diagonalen wiederkehren. Da demnach
die Zeitdauer der Zyklen richtig vermittelt ist, müßte das Berechnen der
Zeitpunkte des Eintretens der wichtigsten Ereignisse im Leben des Zaren
also dem Chiromanten — könnte er die Handrunen des Zaren beschauen
— nicht mehr schwer fallen. Da es nun aber niemand vergönnt ist,
die Runen in den Händen eines Verstorbenen zu sehen, indem die geheimnisvollen
Zeichen aus den Händen entschwinden, sobald die unsterbliche
Individualität den grobstofflichen Körper verläßt, müssen wir
uns hier — um die Tatsächlichkeit dieser Angaben zu beweisen — mit
untrüglichen Zeugnissen aus der Zeit vor dem Tode des Zaren begnügen.
Es ist wohl klar, daß, wenn der Gang der Ereignisse, bevor dieselben geschehen
, bekannt, ja selbst gedruckt zu lesen, die Annahme völlig ausgeschlossen
ist, es könne der gedruckte Bericht nach dem Eintreten der
Ereignisse daraufhin zugerichtet sein. Einige Jahre vor dem Tode des
Kaisers Alexander III. wurde dem Publikum aber schon die Gelegenheit
geboten, über chiromantische Deutungen aus der Hand des Zaren zu

>) Vergl. L. B. Hellenbach, „Die Magie der Zahlen«, Leipzig, 1898. S. 1%,
1. Abschn.


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