Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 44
(PDF, 134 MB)
Bibliographische Information
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und Volksverdummung sind nun vorbei. Es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen,
wo einzig kluges Einlenken vor noch größeren Blamagen bewahren kan n.

G. W. Surya.

Wieder ein Fall der Rückerinnerung an die vorhergehende Inkarnation
wird uns aus G. gemeldet Dort lebt ein Herr, der sich schon seit seiner Kindheit
lebhaft ansein letztes Erdenleben erinnert. Immer sieht er sich als Edelsteinhändler,
wie er mit seinen Händen in kostbaren Steinen förmlich wühlte. Insbesonders das
Funkeln herrlicher Rubine ist ihm unvergeßlich, und schon als Knabe fragte er
seine Eltern, „warum er jetzt nicht mehr mit so schönen Steinen spielen dürfe".
Aber ein zweiter Eindruck, den er vor seinem Herniedersteigen auf unseren Planeten
empfing, ist ihm noch unvergeßlicher. Er befand sich damals in Gesellschaft unbegreiflich
hoher, schöner und liebevoller Wesen, die ihn belehrten; in einer Welt
des Lichts und der Wonne, die man den Beschreibungen nach sofort als „Devachan"
erkennt. Und heute noch, wenn diese himmlischen Bilder vor seinem inneren Auge
auftauchen, fühlt er den Trennungsschmerz, welchen seine Seele erdulden mußte,
als die Stunde der Wiederverkörperung schlug und er Abschied nehmen mußte von
jenen Lichtwelten, wo der unsterbliche Teil des Menschen Kraft zu neuem Erdenwallen
sammelt.

Wenn dieser Herr auf die Reinkarnation zu sprechen kommt, so sagt er
kurz: „Bei mir ist dies nicht eine Sache des Glaubens, sondern ich weiß aus eigener
Erfahrung, daß der Mensch öfters auf Erden erscheint Dies ist schließlich für jeden
Menschen der unumstößlichste Beweis, das Selbsterleben, die Fähigkeit des eigenen
Schauens, kurz die Selbsterkenntnis der Wahrheit. G. W. Surya.

Psychologische Beurteilungen.

Von der Überzeugung ausgehend, daß unsere freundlichen Leser und Leserinnen
schon vielfach Gelegenheit genommen haben, ihren Charakter untersuchen zu lassen,
graphologisch oder phrenologisch oder durch sonstige Grenzwissenschaften, auch
Horoekopie — wurde unserseits versucht, diese Art Untersuchungen von einem
allgemeineren Standpunkt aus in diesem Teile des Zentralblattes für Okkultismus
zu unternehmen. Wir geben den Wert der Phrenologie, Chirognomie, Graphologie,
Astrologie etc. im weitesten Umfang zu, möchten aber dem direkten psychischen
Eindruck den Hauptwert zuerkennen. Beides, das sinnliche Merkmal und das
seelische Empfinden, muß sich decken und müßte von vornherrein ein gutes einwandfreies
Resultat zu erwarten sein. — Diese Erwartungen haben auch nicht fehlgeschlagen
. Die Kritik der Beurteilung war durchgängig eine gute. Die Kritiken sind
größtenteils im Auszuge an dieser Stelle veröffentlicht worden, um als „Text" zu
dienen. Diese Kritiken werden auch weiterhin gebracht und dem Redakteur die
Originalschreiben vorgelegt.

Die freundlichen Leser werden gebeten, ihr Urteil ganz streng abzugeben.
Nur durch eine objektive Kritik kann auf diesem noch so schwankenden Boden ein
Fortschritt erzielt werden.

Wir bitten als Untersuchungsgegenstände einzusenden: Photographie, Handabdruck
und eine Seite ungezwungener Handschrift. Einzelne Fragen müssen recht
deutlich gestellt werden. Zweckmäßig ist auch die Angabe des Geburtsortes und
der Geburtszeit u. z. möglichst genau. Letzteres soll es ermöglichen, einzelne
Punkte der Untersuchung vom astrologischen Standpunkt zu betrachten.

Ein Handflächenabdruck wird hergestellt, indem man die Handflächen mit
Buchdruckerschwärze leicht betupft, ohne Färbung der Handlinien. Die Handflächen
werden dann auf weicher Unterlage abgedruckt Sehr erwünscht ist noch ein Umriß

▼ Von G. Reinhardt, prakt Arzt
: in Bremen, Am Wall 194.


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