Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 98
(PDF, 134 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1909/0105
— 98 -

(= Prinzip der Denkfähigkeit). Diese Rasse starb nicht, sondern verschwand
in der Menschheit der zweiten Wurzelrasse, wie heute noch
gewisse niedere Lebewesen in ihrer eigenen Nachkommenschaft aufgehen.
Sie wurde in die zweite Wurzelrasse verwandelt, ähnlich wie sich ein
Insekt aus einer Raupe in einen Schmetterling verwandelt. Die Umwandlung
der ersten Wurzelrasse in die zweite geschah unbewußt, im
Verlaufe von Millionen von Jahren.

*

Die Menschen der zweiten Wurzelrasse kannten ebenfalls anfangs
den Tod nicht. Erst gegen Ende ihres Zyklus, als ihr Körper bereits
dichter geworden war, waren sie dem Tode unterworfen. Ihr Körper
hatte nicht unsere jetzige Gestalt und auch noch keine Knochen. Sie
waren halbmenschliche, riesenhafte Geschöpfe und bewohnten den zweiten
Kontinent, der rings um den Nordpol zwischen Kamtschatka und Spitzbergen
sich ausbreitete und in den Schriften Hyperboräa genannt wird.
Diese Geschöpfe waren auch noch geschlechtslos. Sie vermehrten sich,
indem sie eine kleine eiförmige, einem Schweißtropfen ähnliche Substanz
hervorbrachten, welche verhärtete und nach einer gewissen Periode des
Reifens aufbrach, um das junge Menschentiergeschöpf hervorgehen zu
lassen. Es ist dies ein Vorgang, wie er in ähnlicher Weise auch bei
unserem Geflügel vor sich geht. In der Geheimlehre heißt es hierüber:
„Aus der ersten Rasse ging die zweite hervor, die sogenannten „Schweißgeborenen
" und „Knochenlosen". Diese Rasse ward von den „Erhaltern"
und inkarnierenden Göttern (Asuras und Kumaras) mit dem ersten
schwachen Funken von Intelligenz begabt." Diese besasen gleich den
Tieren eine Tonsprache, die nur aus Vokalen bestand. Aus der zweiten
ging die dritte Rasse hervor: „Die dritte Rasse der Zweifachen" (Mann
und Weib in einem). Die ersten Unterabteilungen von diesen waren
seelenlose Geschöpfe, bis sie von den Dhyanis „bewohnt", d. h. erleuchtet
wurden. Aus der dritten Rasse ging die vierte (mit getrennten Geschlechtern
hervor. In Bezug auf die Einverleibung der göttlichen
Manasa heißt es: „Was taten die Manasa, die Söhne der Weisheit? Sie
verstießen die Selbstgebornen. Sie sind noch nicht bereit. Sie verweigerten
den Eintritt den aus dem Schweiße Gebornen. Sie sind noch
nicht völlig bereit. Sie wollten nicht in die aus dem Ei Gebornen eingehen
."

Damit ist gesagt, daß noch nicht alle menschlichen Organismen
vollkommen genug entwickelt waren, um den Halbgöttern als Wohnung
zu dienen. Die nach Einverleibung strebenden Wesen wählten die dazu
tauglichsten aus.

„Als die Schweißgebornen die Eigebornen hervorbrachten, die Zwei-
geschlechtigen die Mächtigen, die Starken mit Knochen begabten, da
sprachen die Meister der Weisheit: „Jetzt wollen wir erschaffenI"


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1909/0105