Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 103
(PDF, 134 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1909/0110
1Ö3

Kontinent oder doch mindestens eine große Insel voraus, Dinge, vöri
denen die historische Zeit nichts weiß. Nach Elliot soll die Osterinsel
vor 850000 Jahren, zur Zeit der Blüte der atlantischen Rasse bezw. der
damals herrschenden 3. Unterrasse (der Tolteken), die Größe der britischen
Inseln besessen haben. Das war die Zeit, wo noch Neu-Seeland mit
Australien verbunden, Europa und Sibirien noch Meer war. In der noch
weiter zurückliegenden Lemurierzeit, die, von der Juraperiode ausgehend
noch das Eocen umfaßt und 5—9 Millionen Jahre zurückliegt, war die
Osterinsel noch kleiner, etwa nur so groß als Irland, und erst zur früheren
Lemurierzeit, der Zeit der Iriasformation, vor über zehn Millionen Jahren,
bildete die Osterinsel einen Teil eines Kontinentes etwa von der Größe
des heutigen Europa.

„Die dritte Wurzelrasse befand sich ungefähr in der Mitte ihrer
Entwicklung, als die Achse der Erde sich neigte und das Klima sich
änderte. Die Menschen lernten Schnee, Eis und Frost kennen. Die
Pflanzen, Tiere und Menschen wurden zwerghaft, d. h. in ihrem Wachstum
zurückgehalten. Seit diesem Ereignis nahm die Körpergröße beständig
ab. Von 27 Fuß ist sie bis auf 5 bis 6 Fuß in unseren Tagen
zusammengeschrumpft. Früchte und Getreide, welche zu jener Zeit auf
Erden unbekannt waren, wurden von den göttlichen Lehrern zum Besten
der von ihnen geleiteten Menschheit aus anderen Sphären gebracht (z. B.
der Weizen.)

Der dritte Kontinent wurde durch unterirdische Feuer zerstört. Mit
dem Untergange von Lemurien verschwand auch der größte Teil seiner
Bewohner.

Wenn wir zur vierten Wurzelrasse übergehen, kommen wir schon
auf historischen Boden. Es wird von der Wissenschaft immer mehr
anerkannt, daß einst (vor hunderttausenden von Jahren) dort, wo der
Atlantische Ozean sich befindet, sich ein großer Kontinent ausbreitete.
Im Jahre 1905 erschien in der streng naturwissenschaftlichen Zeitschrift
„Kosmos" (Heft 10) ein Aufsatz von Dr. Th. Arldt, betitelt: „Das Atlantisproblem
" mit derselben Karte, wie sie vor Jahren von einem Mitgliede
der Theosophischen Gesellschaft, Scott Elliot, herausgegeben wurde. In
diesem Artikel wird auf Grund von Forschungen vieler modernen Geologen
durch die Übereinstimmung der Gesteinsbildung und Küstengebirge der
Beweis geliefert, daß einst ein gewaltiger Kontinent mit mächtigen Bergzügen
hier quer über das Atlantische Meer bis in den Stillen Ozean
hinein liegen mußte, und dieser Beweis wird weitergeführt durch die
übereinstimmende Flora und Fauna an den in Betracht kommenden
Küsten Amerikas, Afrikas und Europas, die heute noch durch ihre Ähnlichkeit
die Naturwissenschaftler erstaunen macht. Dr. Arldt sagt: „Wir haben
jetzt statt der einen mythischen Atlantis des Plato zwei kennen gelernt,
deren tatsächliches früheres Bestehen heute fast allgemein in den wissenschaftlichen
Kreisen angenommen wird."


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1909/0110