Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 105
(PDF, 134 MB)
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- IÖ5 -

den Anfang der gelben Rassen bildeten, waren roh und grausam. Bei
ihnen war Königsmord nicht selten. Kennzeichnend für ihren Charakter
ist auch, daß bei ihnen Regimenter von Frauen mit in den Krieg zogen.

Die Ursemiten führten vorwiegend ein Nomadenleben. Von ihnen
stammen die Arier, also auch wir ab.

Die Akkadier waren vorwiegend ein Handel und Schiffahrt treibendes
Volk. Sie waren besonders tätig in der Astronomie und von ihnen wurde
der Tempel in Stonehengo in England, der heute noch ein Bild riesiger
Trümmer zeigt, erbaut.

Die Mongolen entwickelten sich in Asien. Die Chinesen und
Japaner sind die letzten Zweige dieser Rasse. Über die Künste und
Wissenschaften der Atlantier findet der werte Leser Ausführliches in
Scott-Elliots „Atlantis".

Es existieren viele Überlieferungen, wie z. B. Sintflutsagen, welche
von dem Untergang von Atlantis berichten. Die Völker Zentralamerikas,
Indiens und anderer Länder haben solche Uberlieferungen.

Die Assyrer und Chaldäer hatten, wie durch Ziegelfunde aus der
Bibliothek zu Ninive festgestellt ist, ebenfalls ihre Sintflutsagen. Dem
Khasisastra wird hier aufgetragen, ein großes Schiff zu bauen, in welchem
alles aufgenommen werden kann, wie dies z. B. von der Arche des
Noah in der Bibel berichtet wird. Es wurde auch unzweifelhaft festgestellt
, daß die zu Ninive gefundenen Niederschriften Jahrhunderte vor
Moses entstanden sind, also keine Nachbildungen der jüdischen Sintflutsage
sein können. Nach den Angaben von Elliot dehnte sich Atlantis,
wie bereits berichtet wurde, vor ungefähr 1 Million von Jahren von einer
Stelle, die einige Grade östlich von Island liegt, bis ungefähr in die
Nähe des jetzigen Rio de Janeiro in Südamerika, aus. Es umfaßte Texas
und den Golf von Mexiko, den Süden und Osten der Vereinigten Staaten,
erstreckte sich hinauf bis einschließlich Labrador und dehnte sich quer
durch den Ozean bis zu den jetzigen Inseln Schottland und Irland aus.
Ein kleiner Teil des nördlichen England bildete eines seiner Vorgebirge,
während sein Äquatorialgebiet Brasilien und die ganze Strecke des Ozeans
bis zur afrikanischen Goldküste umfaßte.

Atlantis erfuhr verschiedene große Umwälzungen, die erste vor
ungefähr 850000 Jahren, die zweite große vor 200000 Jahren, die dritte
vor 80000 Jahren, und die letzte, von der uns Plato erzählt, vor etwa
9000 Jahren vor Christi; durch die letzte Katastrophe ging die große
Insel Poseidonis, von der auch Plato weiß, unter und mit ihr 60000000
Menschen. Der größte Teil von Atlantis verschwand jedoch schon vor
ungefähr 850000 Jahren im Meere.

Jede dieser Katastrophen zerstörte einen großen Teil des Landes,
und die letzte, welche auch die Länder des Mittelmeeres durch große
Fluten heimsuchte und dadurch zur Entstehung der Sintflutsage bei
unseren Völkern Anlaß gab, zerstörte es ganz. Während all dieser


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