Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 143
(PDF, 134 MB)
Bibliographische Information
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Eingegangene Anerkennungsschreiben:
Graz, 25. Juli 1909. Ich und mein Mann sind erstaunt, wie genau Sie „par
distance" die Diagnose etc. stellen konnten. Solch eine Leistung überragt wohl
turmhoch sonstige Angebote. Nur ein Mann, der gleichzeitig prakt. Arzt und prakt
Okkultist ist, kann dies zu Stande bringen. R. W.

Hamburg, 2. Juli 1909. Für die Beurteilung muß ich Ihnen meinen verbindlichsten
Dank aussprechen, dieselbe stimmt nahezu ganz. E. T.

Briefkasten.

Anfragen, deren Beantwortung von allgemeinem
Interesse ist, werden hier erledigt.

Goethe als Spiritist. Zu diesem im Juni-Heft d. J. berührten Thema ist
uns folgendes Schreiben zugegangen: „Sehr geehrter Herr Schriftleiter! Dem Verfasser
des in der „Occult Review" erschienenen Aufsatzes über Goethes Beziehungen
zum Spiritismus (richtiger: Okkultismus) scheint meine schon vor vielen Jahren erschienene
Schrift „Goethe und der Okkultismus" (0. Mutze, Leipzig) nicht unbekannt
gewesen zu sein. Jedenfalls ist es merkwürdig, daß ich die sämtlichen
vom Verfasser besprochenen Dinge in meiner Schrift gebracht habe, während sehr
viele weitere mir damals entgangene Äußerungen Goethes über okkulte Phänomene
auch in der „Occult Review" nicht erwähnt sind. Diese umfangreiche Ergänzung
zu dem in Rede stehenden Thema findet man, wie ich vielleicht hinzusetzen darf,
in einer später (gleichfalls bei O. Mutze, Leipzig) erschienenen Schrift „Goethe und
der Materialismus", mit welcher ich dagegen protestiere, daß unser großer Weiser
vom materialistischen Monismus zum Gevatter bestellt wird. Daß dies nicht auch
berechtigt, sondern durchaus unzulässig ist, beweisen eben namentlich Goethes
mannigfaltige und schier unerschöpfliche Beziehungen zum Okkultismus, dem Todfeinde
des Materialismus. Hochachtungsvollst ergeben Hofrat Max Seiling."

Des weiteren erhielten wir folgendes Schreiben:

„Sehr werte Redaktion! Mit vorliegendem Brief gestatte ich mir, Ihre Aufmerksamkeit
auf zwei in Moore's Almanach für 1909 veröffentlichte Prognosen hinzulenken
. Die erste sagt, der Kaiser von China werde in die höchste Lebensgefahr
geraten, und die zweite sagt, daß der Schah von Persien bei den in Aussicht gestellten
Unruhen nur mit genauer Not einem furchtbaren Schicksal entgehen werde.
Die erstere ist schon vor längerer Zeit und die letztere vor einigen Tagen in Erfüllung
gegangen. Hochachtungsvoll Alb. Niemeyer." _______

Vom ßücheptiseh.

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Alle hier genannten Bücher sind durch die Verlagsbuchhandlung
von Max Altmann rn Leipzig
: : schnellstens zu beziehen. : :

Bücherbesprechung\

Die odische Lohe und einige Bewegungserscheinungen als neuentdeckte
Form des odischen Prinzips in -der Natur. Von Dr. Carl von Reichenbach. Neue
Ausgabe mit einer Einführung von G. W. Surya. Verlag Max Altmann, Leipzig
1909. Preis brosch. M. 2,—, geb. M. 2,80. Im Gegensatz zu seinen übrigen Schriften
behandelt hier Freiherr von Reichenbach speziell die odische Lohe und die
odischen Bewegungserscheinungen. Wohl stehen die odische Lohe und das odische
Licht in innigem Zusammenhang zum odischen Prinzip, von welchem sie ausgehen,
aber es besteht zwischen beiden insofern ein großer Unterschied, als die odische
Lohe unter Umständen sogar am hellen Tage, gewöhnlich aber im Dämmerungslicht
wahrgenommen werden kann, das Odlicht aber nur in absoluter Finsternis
als solches erkannt wird. Es sind ganz seltsame Emanationen, von allen Körpern
ausgehend, die hier Freiherr v. Reichenbach bespricht. „Sie sind nicht das
Od selbst", wie der Autor bemerkt, „nicht das Bewegung erteilende Prinzip, nicht
die Kraft, die sie beherrscht, sondern ein davon ausgehender Impuls auf die'
Materie in zwei sich naheliegenden Formen." Auf diese Definition wollen wir


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