Freiburger historische Bestände - digital

Zentralblatt für Okkultismus.

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zw Erforschung de? gesamten Geheimwissensehaften.

Schriftleiter: D. Georgievitz-Weither.

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III. Jahrgang.

November 1909.

5. Heft.

1. flatomatisehe Kpeaz^oppespondenz.

Von Ludwig Deinhard.
(Schluß.)

Diese Versuche fanden also im Frühjahr 1905 statt. Im Herbst
desselben Jahres kam Mrs. Holland nach London, um dort zum ersten
Mal mit Miß Johnson, mit der sie bisher nur korrespondiert hatte, in
persönliche Berührung zu treten. Kurze Zeit darauf machte dann Miß
Johnson die beiden Automatistinnen miteinander bekannt. Für Mrs.
Holland brachte die persönliche Bekanntschaft mit Miß Johnson und
Mrs. Verrall, diesen beiden langjährigen Mitarbeiterinnen der S. P. R., insofern
eine Veränderung mit sich, als es ihr nun gelang, ihren alten
Widerwillen gegen die Phänomene, mit denen sich die psychische
Forschung beschäftigt und ihre bisherige Gleichgültigkeit gegenüber den
tausenderlei damit verknüpften Problemen zu überwinden. Die Kreuz-
Korrespondenz zwischen den beiden Automatistinnen wurde zunächst
nicht fortgesetzt. Dagegen war es interessant zu beobachten, wie sich
jetzt der Charakter der automatischen Skripten von Mrs. Holland änderte.
Dieser Automismus spiegelte jetzt alle wichtigen Ereignisse wieder, die
in damaliger Zeit — es ist der Winter 1905 auf 1906 — die Welt der
psychischen Forschurtg in England bewegten: so das Erscheinen von
Dr. Maxwells Buch über metapsychische Phänomene; ferner die Materialisations
-Sitzungen Professor Richet's in der Villa Carmen in Algier;
ferner die Sitzungen mit der Italienerin Eusapia Paladino, die damals
in London stattfanden, u. s. w. Alle diese und ähnliche für die Mitglieder
der S. P. R. wichtigen Vorkommnisse bilden jetzt den Inhalt der automatischen
Skripten der Mrs. Holland und man gewinnt beim Lesen derselben
den Eindruck, daß sie von einer Intelligenz inspiriert zu sein
scheinen, die alle diese Phänomene der Materialisation, Levitation und

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