Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 252
(PDF, 134 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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santer ist, es ist kein Ausschnitt! Wenn man mit der Lupe aufmerksam
prüft, so zeigt sich diese Umrandung, welche den Hintergrund eine:
ausgeschnittenen Bildes zu verraten scheint, als ein Detail sui generis
das in enger Beziehung zu dem Ganzen steht. Unter dem Vergrößerungs
glas zerlegt sich die Umrandung in eine Reihe von Scheibchen odei
nebeneinander befindlichen Kügelchen, bald nur heller als das Übrigc
bald helleuchtend mit eigenem oder mit reflektiertem Licht; sie sind über
dies sehr regelmäßig und gleichen einem Kranz aus kleinen leuchtendei
Scheiben.

Was ist dies? . . . Jedenfalls ist es keine zufällige Beigabe —
muß eine Bedeutung und eine Erklärung haben. Wir werden in dei
Folge sehen, daß dem so ist, und werden der Erscheinung unter anderer
Urrtständen wieder begegnen.

Fassen wir unsere Betrachtungen zusammen, so muß man ge
stehen, daß wir nicht viel klüger geworden sind. Die Wirklichkeit de^
Phänomens ist vielleicht etwas wahrscheinlicher geworden, aber nicm
begreiflicher; es ist zu auserordentlich — vielleicht einzig in seiner Art
um in einer analogen Erscheinung eine Bestätigung zu finden. Man h^i
oftmals „Geister" photographiert; man hat Transzendental-Photographien;
wie sie Aksakow nennt, erhalten, d. h. Photographien von Phantomen,
welche für das Auge der Nichtsensitiven unsichtbar waren, aber soweit
mir bekannt ist, hat man niemals gesehen, daß ein Phantom sich selbst
photographiert, in einem leeren und dunklen Zimmer und offenbar ohne
jede Beteiligung eines Mediums. Ich habe daher beschlossen, zu ver
suchen, eine Wiederholung des Phänomens vor Zeugen zu erhalten,
welche, wenn auch nicht genau denselben Verlauf nimmt (was wahr
scheinlich unmöglich ist), so doch wenigstens teilweise und in steigendei
Entwicklung stattfindet und die Wahrscheinlichkeit der Erscheinung ex
perimentell und theoretisch zeigt. Da ich sah, daß insbesondere durch
persönliche Reflexionen nicht weiter zu kommen war, so hatte ich mir
vorgenommen, die „Kleine" selbst zu befragen, um Aufklärung zu
erhalten. (Fortetzung folgt.)

3. Okkqlte Astrophysik
oder Kann die Wissensehaft den Iiaaf de? Gestirne erklären?

Ein Versuch von G. W. Surya*
(Fortsetzung.)

Also, daß die Sonnenflecken elektromagnetischer Natur sind, darüber
dürfte nach diesem Beweismaterial wohl kaum ein Zweifel möglich sein,
Aber was ist es, das diese elektromagnetischen Wirbel erzeugt und noch
dazu so rythmisch? Mögen wir immerhin jedes Atom schon als ein
elektromagnetisches Kraftzentrum ansehen, oder die Radioaktivität der


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