Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 259
(PDF, 134 MB)
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Dazu bemerkt nun der Übersetzer der Geheimlehre, Herr Dr. phil.
Robert Froebe, der selbst durch einige Jahre als Berufsastronom an
der K. K. Sternwarte in Wien tätig war, in einer Fußnote:

„Dieses entsetzliche Experiment wurde zur Schande der Menschheit
in einem „physiologischen Institut" zu wiederholten Malen an Hunden
ausgeführt, und der Übersetzer, der als Berufsastronom mit dem Aussehen
der Sonnenoberfläche schon damals wohl vertraut war, hatte anfangs
der 90er Jahre die traurige Gelegenheit, sich von der Richtigkeit der
obigen Behauptung zu überzeugen."

Nachdem also dadurch ein Teil der Behauptungen Blavatskys
verifiziert erscheint, können wir es wagen noch einen Schritt weiter zu
gehen. Wie schon früher erwähnt, gibt es außer den 11jährigen Sonnen-
fleckenperioden noch andere, so z. B. eine von 56 Jahren.

Wachtelborn kommt nun in seiner „Heilkunde auf energetischer
Grundlage" S. 161 auf diese größeren Perioden des Sonnenfleckenrythmus
zn sprechen und fragt, was nun die 56jährigen Perioden zu bedeuten
haben. Er sagt:

„Wenn die elfjährige Sonnentätigkeit je einem Schlag unseres
Herzens entspricht, dann haben wir in der 56jährigen Periodizität
denselben Rythmus, wie er uns in unserer Herztätigkeit, veranlaßt durch
die Atmung*), entgegentritt Auch da haben wir ein Verhältnis wie
1 : 4 oder 5., d. i. auf 4 bis 5 Herzchläge kommt ein Atemzug mit einer
Schwankung im Blutdruck oder in der Herztätigkeit. Was könnte das
aber sein, zu dem die Sonne sozusagen atmend steht, aus dem sie
Kräfte nimmt? Es ist die Zentralsonne, um die sich unsere Sonne mit
ihren Planeten dreht."

(Fortsetzung folgt.)

4. Napoleon vom Standpunkte des Okkultismus.

Von Dr. Graevell.

Die gewaltige Gestalt des großen Korsen steht jetzt im Vordergrunde
des Interesses. Noch schwankt, von der Parteien Haß und
Gunst verwirrt, sein Charakterbild in der Geschichte. Aber schon teilen
sich auch mehr die Nebel, die seine Gestalt verhüllen. Einige Winke
über seine okkulte Erscheinung mögen daher das Bild vervollständigen,
das man sich vom großen Kaiser macht.

Was zunächst sein Äußeres anlangt, so ist es auffallend, daß es so
verschieden geschildert wird — ähnlich wie bei Goethe. Es gibt keine
zwei Porträts, die sich gleichen, und wenn man neuerdings veröffentlichte
Originalzeichnungen, wie z. B. von Kretschmar im Oktoberheft 1909 von

*) Wachtelborn begründet dies näher durch Gegenüberstellung der Kurven
von Atmung und Herztätigkeit (aus M. v. Frei „Die Untersuchung des Pulses") und
graphischen Darstellung der Sonnenfleckenmaxima und Minima.

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