Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 287
(PDF, 134 MB)
Bibliographische Information
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Im vorliegenden Buche „Das Denkvermögen* schenkt uns nun die Verbreiterin
altarischer Weisheit, Annie Besant, ein Werk, welches uns über das Wesen
des Denkvermögens selbst aufklärt und uns auf Grund der gewonnenen Erkenntnis
dieser geheimnisvollen Kraft in den Stand setzt, diese zu beherrschen,
zu entwickeln und richtig anzuwenden; wodurch wir einerseits weit gewaltigere und
nützlichere Ergebnisse erzielen und anderseits uns auch von jenen beklagenswerten
Unvollkommenheiten und Gefahren des Intellekts schützen können, welche als
„schlechtes Gedächtnis" und als die das Zentralnervensystem und somit auch
den ganzen Körper so sehr schädigende, vielen Neurasthenikern bekannte ruhelose
„Gedankenflucht" bezeichnet werden. Außer den genannten Aufklärungen, von
welchen wegen ihres praktischen Nutzens auch jeder materialistische Gelehrte
gern Gebrauch machen wird, lehrt uns Annie Besant in diesem unschätzbaren
Büchlein auch, wie wir einigen jener mystischen Ziele durch die Beherrschung
des Denkvermögens näher kommen können, welche zwar den Schülern der
okkulten Weisheit auf der ganzen Erde, nicht aber der überwiegenden Mehrheit
der anderen Menschen bekannt sind, obgleich gerade in deren Erreichung das
auch von den „erfolgreichsten wissenschaftlichen Denkern vergeblich ersehnte
wirkliche Glück gefunden werden kann. Wie jeder Leser des kleinen Büchleins,
durch dessen wiederholtes, gründliches Studium mithin sowohl der Schulgelehrte
als auch der Schüler des Okkultismus auf seine Rechnung kommt, bald inne
werden wird, hat dieses Studium auch die bemerkenswerte Eigenschaft,
selbst schon in hervorragendem Maße ein Heilmittel gegen jene Unvollkommenheiten
und Gefahren des Intellekts zu sein, um deretwillen das Büchlein geschrieben
wurde. t F. B.

H. P. Blavatsky und die Meister der Weisheit von Annie Besant,
Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft. Übersetzt von Fräulein A. Dunkhase
, Berlin. Mit 2 Porträts und Schriftproben von Mahatma Kut Humi und
Mahatma Morga. Leipzig, Theosophisches Verlagshaus Dr. Hugo Vollrath.
Preis brosch. Mk. 1,50.

Wenngleich es hervorragende Führer der theos. Bewegung (wie z. B. Dr.
Franz Hartmann) gibt, welche in Wort und Schrift erklären, die Weisheitslehren
der Theosophie bedürfen keiner weiteren Stütze und stünden auch aufrecht
, falls der „Nachweis der tatsächlichen Existenz der Meister" und die
„Echtheit der durch sie vollbrachten okkulten Phänomene" nicht gegeben werden
kann, so ist es unleugbar für viele Anhänger der theosophischen Weltanschauung
und zur Ehrenrettung H. P. Blavatskys wichtig zu erfahren, daß die Erscheinungen
der Meister, Beförderung von Briefschaften auf okkulte Art und
Weise etc. etc, keineswegs auf das „verdächtigte Hauptquartier" der Theos. Gesell,
zu Adyar allein beschränkt waren, sondern daß aus einer Reihe von unanfechtbaren
Dokumenten, wie solche in dieser Verteidigungsschrift
niedergelegt sind, die Existens der Meister und ihr okkulter Verkehr
mit ihren Schülern *und einigen Auserwählten als erwiesene Tatsachen
hervorgehen. Das so rührige „Theosophische Verlagshaus" des
Llerrn Dr. Hugo Vollrath hat sich mit der deutschen Ausgabe dieser für die
theosophische Bewegung gewiß hochwichtigen Schrift neuerdings ein Verdienst
erworben, und wir kommen demnächst gern auf die anderen großartigen Publikationen
dieses Verlagshauses zu sprechen, welchen wir, ebenso wie dem eben
besprochenen Werk, die weiteste, segensreichste Verbreitung wünschen.

G. W. Surya.

Probleme der Seelenforschung von J. H. Hyslop. Verlag von Julius
Hoff mann, Stuttgart; geh. 3 M., geb. 4 M. Mit welcher Überlegenheit blickt der
moderne Mensch auf jene Zeiten hin, da die Priesterschaft sich nur auf die
Bibel zu berufen brauchte, um Tatsachen, neue Erkenntnisse, felsenfeste Ober-.

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