Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 298
(PDF, 134 MB)
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2% —

sodaß es um Mitternacht in Orenburg zwölf Uhr mittags in Neu West-
minster ist. Wäre es möglich, daß um dieselbe Zeit ein Seelenaustausch
zwischen den beiden Personen stattgefunden hätte?

3. Okkulte Astrophysik
oder Kann die Wissensehaft den Itaiif dep Gestirne efkläffen?

Ein Versuch von G. W. Surya*
(Fortsetzung.)

Solche Anschauungen mögen materialistisch gesinnten Lesern wohl
als der Gipfelpunkt allzu kühnen Denkens erscheinen und sie werden
sich sagen: Herztätigkeit und Atmung bedingen doch schwingende Veränderungen
der Größenverhältnisse von Herz und Lunge; wo in aller
Welt hat man je davon gehört, geschweige denn, wer hat je den wissenschaftlichen
Beweis dafür erbracht, daß die Sonne sich parallel zur
Sonnenfleckentätigkeit zusammenzieht und erweitert?

Nun, so unglaublich es klingt, Herr C. Lane-Porr hat dies durch
Photographie der Sonne und nachherige Vermessung der Platten wirklich
festgestellt. Er fand dabei schwingende Größenveränderungen des Sonnenballs
! Und, merkwürdige Sache, diese schwingenden Größenveränderungen
bilden eine Kurve, welche zu jener der Sonnenflecken
parallel liegt. Tritt nämlich ein Maximum von Flecken auf
der Sonne auf, dann ist der Durchmesser am Aequator länger als an
den Polen, und ist die Sonne umgekehrt fleckenrein, dann ist der polare
Diameter unserer Sonne größer als der äquatoriale.

Die Wissenschaft gesteht selbst ein, daß sie diese Erscheinung
nicht erklären kann, da sie ganz „rätselhaft" ist. — Freilich, die alte,
unangenehme Frage liegt zu nahe: „Weshalb pulsiert die Sonne so
rythmisch und was bewirkt diese „schwingenden Veränderungen
*) ihrer Größenverhältnisse?"

Die rein physikalischen Erklärungen scheinen da wieder zu verstummen
!

Unsere Leser sehen also, so phantastisch auf den ersten Anblick
die okkulten Erklärungen der astrophysikalischen Probleme auch klingen,
bei tieferem Eindringen in das Beobachtungsmaterial der modernen
Wissenschaft finden wir so viele Stützpunkte für unsere Anschau-

*) Vielleicht gibt es noch andere „schwingende Veränderungen des Sonnenballs
" oder, kurzweg gesagt, andere sehr rasche Vibrationen der Sonne, die bisher
unseren Beobachtungsmitteln entgingen? Diese raschen Vibrationen mögen im
Stande sein, einen — wenn auch für unsere Ohren unhörbaren — Ton hervorzubringen
. Ich erinnere da an das „Tönen" der elektrischen Wechselstromtransformatoren
, wo auch durch fortwährende Veränderungen des magnetischen
Feldes das bekannte summende und brummende Geräusch hervorgebracht wird,
solange eben der Transformator „arbeitet*. Der Sonne „Arbeit* ist ihr
Leben! Nun kann es aber sehr wohl Menschen oder andere Wesen geben, die für


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