Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 313
(PDF, 134 MB)
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der dem Tage vorsteht, an dem das Kind geboren wurde. Aber so oder
so gewählt, steht der Name in enger Verbindung mit Eigenschaften und
Anlagen des Kindes. Es gibt eben keinen Zufall. Deshalb ist es auch
möglich, durch Umsetzung der Buchstaben in Zahlen, die dann auf besondere
Weise berechnet werden, um dann wieder in Buchstaben umgesetzt
zu werden, den Lebenslauf des Kindes zu prophezeien, und zwar
fast immer mit Sicherheit, wenn der Berechnende die Kunst wohl versteht
.

Wenn nun die scheinbar willkürlich gewählten Namen doch sich
so wohl dem Menschen anpassen, erklärt es sich auch, wie Leute mit
gleichen Anfangsbuchstaben ihres Namens (denn die Regel gilt nicht
nur für Tauf- sondern auch für Geschlechtsnamen) gleiche Ämter bekleiden
können, wie es in einer früheren Nummer des Zentralblattes
mitgeteilt wurde. Haben die Buchstaben Beziehungen zum Charakter
und Schicksal des Mannes, der den Namen trägt, so versteht es sich
von selbst, daß Männer mit ähnlichen Namensbuchstaben auch ähnliche
Stellungen in der Welt einnehmen werden.

Eine andere Tatsache, die schon beobachtet wurde, ist, daß die
Anfangsbuchstaben von Städtenamen Glück oder Unglück demjenigen
bringen, der diese Städte besucht. Auch dieses ist nur dadurch zu erklären
, daß diese Namen, die der Stätte zukommen, nicht, wie es uns
scheinen mag, durch Zufall gewählt wurden. Sie wurden und mußten
gerade so gewählt werden, weil diese Buchstaben und diese Laute den
Eigenschaften des Ortes entsprechen.

Man weiß, daß der Buchstabe M dem ersten Napoleon Unglück
bringend war; seinen ersten Mißerfolg hatte er in Madrid und Moskau
war ihm verderbenbringend. Der Schreiber vorliegenden Aufsatzes teilt
in diesem Falle Napoleons Schicksal; in der Stadt Marghellan erfuhr ich
großes Herzeleid, in Moskau Nervenerschütterungen ohne Zahl, in Mailand
hatte ich einige recht unangenehme Auftritte, der Lago Maggiore birgt
für mich böse Erinnerungen, in München habe ich einige begangene
Dummheiten zu betrauern und Meran zog mir eine Krankheit zu.

Und mit dieser persönlichen Bestätigung des Einflusses von Buchstaben
auf das Leben erlaube ich mir, diese Betrachtungen zu beschließen.

6. Die flexenppozesse als okkulte Erscheinung.

Von Dr. Graevell,

Man hat oft und viel gegen die Hexenprozesse gedonnert und sie
als eine schmähliche Verirrung menschlichen Geistes hingestellt. Aber
die Zeit ist nicht ferne, wo man erkennen wird, daß sie durchaus berechtigt
waren und daß die Theorien, die durch den „Hexenhammeru vertreten
werden, auf Wahrheit beruhen. Alle neueren Bücher, die über
dieses Thema geschrieben worden sind (von Hansen in Köln etc.),


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