Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 333
(PDF, 134 MB)
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daß es vor allem notwendig sei, unsere Gedanken strengstens im Zaume zu halten.
Dann heißt es dort: „Mancher wohlgesinnte Mensch, der ängstlich besorgt ist,
in Worten und Taten stets seine Pflicht gegen seine Mitmenschen aufs gewissenhafteste
zu erfüllen, neigt der Ansicht zu, daß seine Gedanken wenigstens niemanden
etwas angehen. Er läßt sie daher lustig nach allen Richtungen schweifen, weil er
gar nicht ahnt, welche Menge von Unheil bringenden Geschöpfen er in die Welt
hinaussendet. Einem solchen Menschen muß ein klares Verständnis der Wirkung
von Gedanken und Wünschen auf den Erzeuger künstlicher Elementale wie eine
entsetzliche Offenbarung erscheinen. Anderseits aber müßte sie manchen frommen,
dankbaren Seelen, die unter dem Drucke des Gefühles ihrer Unfähigkeit leiden,
für die erhaltenen Wohltaten ihren Guttätern nichts entgegenbringen zu können, ein
großer Trost sein, denn gute Gedanken und ernste Segenswünsche kann der
Ärmste ebenso leicht wie der Reichste hegen. Fast jeder Mensch kann, wenn er
sich die Mühe nicht gereuen läßt, praktisch zum guten Engel werden, der denen,
die seinem Herzen am nächsten stehen, nicht von der Seite weicht, gleichviel wo
in der Welt diese weilen mögen".

Was ich aus diesen 2 Stellen gelernt habe, bewirkte eine völlige Umstimmung
meines Innern und ich möchte nur wünschen, daß meine Mitmenschen den gleichen
Gewinn daraus zögen. Hochachtungsvoll

N. N.

Eingesandt.

Auf die „interessante Berichtigung" meiner Angaben über H. P. Blavatsky
erlaube ich mir kurz Folgendes zu erwidern:

Daß sie ohne jede höhere Bildung aufwuchs, hat sie selbst oft genug gesagt
und bedauert. Das Anlernen fremder Sprachen und das Klavierspielen hat
mit höherer Bildung nicht das mindeste gemein. Die „ausgezeichnete Erziehung"
der Töchter der Aristokratie (und nicht bloß der russischen) ist meist weiter nichts
als oberflächliches Blendwerk zum Brillieren, das wohl den Schein der Bildung
gibt, aber nicht den Inhalt. Da ich leider meinen Aufsatz nicht zur Korrektur
erhielt, so haben sich zu meinem lebhaften Bedauern sinnstörende Druckfehler eingeschlichen
. Natürlich hatte ich im Original gesagt, daß sie ihn verließ, wie ja
auch einem denkenden Leser aus dem Ausdruck „jungfräulich" ersichtlich ist.
Herrn Dr. Hartmann gegenüber bedaure ich von meiner Ansicht inbetreff des
Christentums der H. P. B. nicht abgehen zu können. Dr. Grave 11.

Herzliche Bitte!

Ein akademisch gebildeter Heilmagnetiseur mit großer Familie, unverschuldet
in großer Bedrängnis und vorgerückten Alters halber außer Stande, seinen Beruf
weiter auszuüben, bittet edle Gesinnungs- und Strebensgenossen um menschenfreundliche
Beiträge, wenn auch nur in Form von in zwei Jahren rückzahlbaren
Darlehen zur Wiedergründung einer anderweitigen bescheidenen Existenz. Auch
kleinste Beträge sin.d willkommen. Zu deren Empfangnahme ist gern bereit
dfe Redaktion dieses Blattes.

Vom ßüeheptiseh.

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Die Pflanzenwelt in ihren Beziehungen zur Sensitivität und zum Ode.

Von Freiherr Dr. Carl von Reichenbach. Neue Ausgabe mit einer Einführung
von G. W. Surya. Verlag Max Altmann, Leipzig 1909. Brosch. Mk. 1,40,
geb. Mk. 2,—.


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