Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 388
(PDF, 134 MB)
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allen bisher geltenden Annahmen widerspricht, zu verstehen. Erst eine
erkleckliche Zahl von Fällen ergibt die Mannigfaltigkeit der Eigenschaften
, die jeden einzelnen von ihnen in verständnisvolle Beleuchtung
rückt. Was noch gänzlich unverstanden, das ist als Tatsache an sich
Vielen belanglos und so gut wie nicht vorhanden. Die erstaunliche Abweichung
von jedwedem sonst Bekannten ist für sie nicht, wie für andere,
ein Reiz und Sporn emsiger Forschung, sondern schreckt sie ab, stört sie
in fleißiger jahrzehntelanger Arbeit mit Früchten, die neuer Aussaat und
Ernte harren. Liegt hierin freilich eine Kränkung und Verkürzung der
Wahrheit, ist das doch menschlich nach zwei Seiten, sowohl in Hinsicht
der dabei sich kundtuenden Tüchtigkeit wie Schwäche. Der Menschenverstand
, wie mächtig immer im Wahrheitsstreben, ist endlich eingeschränkt
von den Grenzen seiner Anlagen und seiner bisherigen Beschäftigungen
. Tausend Einseitigkeiten erstatten ihren schätzbaren Tribut
zum immer allseitigeren Wissensschatze der Menschheit, denn im
Streite der Geister wird zuletzt jede Einseitigkeit den Kürzeren ziehen.
Ihr Hemmschuh fällt weg, wenn der Wagen von der Steile des Berges
hinabgefahren ist auf die ebenen Straßen ruhigen Verständnisses. Dann
sind Tatsachen, die es einmal sind, erst Tatsachen für die Welt geworden,

Gleichgiltigkeit und Anzweiflung besiegt, der Wagen rollt

(Fortsetzung folgt.)

2. Schutzhüllen.

Von C. W. Leadbeater.
(Aus dem Adyar Bulletin.)
(Fortsetzung.)

Die Astralhülle.

Die Anlässe, aus welchen man eine Astralhülle bildet, sind naturgemäß
ganz anderer Art, da sie sich auf die Gefühle und Leidenschaften
beziehen müssen, und der größte Teil fällt in folgende drei Unterabteilungen
: 1. Die Astralhülle kann bezwecken, jene leidenschaftlichen
Schwingungen abzuhalten, die absichtlich von dritten gegen die betreffende
Person gerichtet werden, d. s. Vibrationen des Zornes, des Neides, des
Hasses usw.; 2. Schwingungen niederen Charakters abzuhalten, wie z. B.
jene, die die Wollust hervorrufen und nicht mit Absicht gegen die
Person gerichtet sind, aber in der umgebenden Atmosphäre herumschweifen
und im Alltagsleben zufällig gegen sie anstoßen; 3. um eine
Person während der Meditation zu schützen und zu vermeiden, daß
niedere Gedanken, welche die Astralmaterie mit sich führt und ungewünschte
Gefühle erwecken, sich einschleichen.

In allen diesen Fällen muß die Willenskraft auf die Oberfläche des
Astralkörpers gerichtet werden, also nicht auf jene des Gegenstückes
von gröberer Astralmaterie, welches die genaue Gestalt des physischen


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