Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 404
(PDF, 134 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1909/0411
— 404 —

welches die beiden Laya-Zentren verbindet, alle sieben Sonnenkräfte —
Licht, Hitze, Elektrizität etc. — die die „Erde assizieren, entlang eilen,
durch das „elektrische Feld" dieser Kräfte, das auf beiden Seiten der
Axe liegt. Zu dieser Axe soll alle abschweifende Sonnen-Energie herangezogen
werden, so wie die Elektrizität der Luft zu einem Drahte oder
einem Magneten.

Vom Laya-Zentrum in der Sonne wird die Sonnen-Energie zum
Laya-Zentrum der Erde geleitet, wie der Schall längs eines Lichtstrahles
(Photophon) oder die Elektrizität von einem Punkt zum anderen ohne
Draht.

„Jeder der Planeten hat sein Laya-Zentrum innerhalb der Photosphäre
der Sonne. Jeder Planet hat seine Linie, sein „elektrisches Feld*,
wodurch auf drahtlosem Wege ihm alle Sonnenkräfte als Licht,
Wärme, Elektrizität und Lebenskraft etc. zuströmen".

Die Lage der Laya-Zentren in der Sonne ist in steter Änderung
begriffen, d. h. die Laya-Zentren rotieren gleich den Planeten. Mit
anderen Worten, die Lage der Laya-Zentren in der Sonne ist durch die
Stellung der Planeten im Weltraum bedingt. Es ist nun sehr leicht
möglich, daß sich diese Laya-Zentren gegenseitig beeinflussen. So ist
es denkbar, daß bei einer Konjunktion Erde Mars sich die „elektrischen
Felder" dieser Planeten teilweise vereinigen und auch ihre Laya-Zentren
in der Sonne einander modifizieren. Dies kann nun vielseitige Rückwirkung
auf beide Planeten haben. In der Tat behaupten die eingeweihten
Astronomen, daß diese „Interferenz der elektrischen Felder" die
physikalische Grundlage der Astrologie sei. Wir können auf diesen
Gegenstand — weil außerhalb des Rahmens unserer Arbeit liegend —
nicht näher eingehen und überlassen die Diskussion auch lieber astrologischen
Fachleuten. Nur soviel sei angedeutet, daß es schließlich in
der Wirkung ziemlich gleich bleibt, ob uns die Energien der anderen
Planeten direkt erreichen oder auf dem Umwege der Laya-Zentren und
elektrischen Felder.

Weit lohnender ist für uns ein näheres Eingehen auf die „östliche
Sonnentheorie" vom physikalischen Standpunkt. Auf den ersten Anblick
klingt die Sache ja absurd. „Ein „ätherischer Globus, der so kalt wie
der absolute Nullpunkt, dunkel wie der Erebus ist und den nur hier

gestirn" bilden. Beide hätten alsdann das gleiche Recht, als „Planet" der Sonne zu
gelten. — Denkbar ist die Annahme von nur „sieben Planeten". Es ist kaum zu
denken, daß die alten okkulten Astronomen, die z. B. die fünf Jupitermonde bereits
kannten, von der Existenz der beiden äußeren Planeten (Uranus, Neptun) nichts
gewußt haben sollen. — Doch es kommt hier weniger auf die Zahl der Planeten
als auf die Art der Energieübertragung an.

*) Denkt man sich diese „Rotationsellipsoide* für sämtliche Planeten um die
Sonne gezeichnet, so entsteht eine Figur, welche in der Tat Ähnlichkeit mit einer
Blume besitzt Die östlichen heiligen Bücher vergleichen vielleicht deshalb unser
Sonnensystem nicht.mit Unrecht mit einer Lotosblume.


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