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Zentralblatt für Okkultismus.
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III. Jahrgang.
April 1910.
10. Heft.
1. Die peptigen and die Befeiten.
Von Dr. Walter Bormann.
(Fortsetzung.)
Neben dem unberechtigten Zweifel an den okkulten Dingen, wie
viel gibt es nicht auch des begründeten? Und wenn die Zweifler oft
Fälle zur Seite blasen wollen, die für uns felsenfest ruhen, ist es unsere
Sache, unausgesetzt und unbekümmert darum der wissenschaftlichen
Pflicht zu genügen, indem wir unsere Beispiele so vorlegen, daß wir,
gleichviel ob alle Gegner uns glauben, mit unseren gründlichen Darlegungen
unwidersprechbar des Glaubens wert sind. Wenn wir dann
nur die Einsicht weniger ernster Forscher, die sich mit kritischer Strenge
vorurteilslos an die Prüfung gegeben, für uns gewinnen, so ist Großes
erreicht und mit der Zeit wird dieser oder jener Gegner Muße finden
für den Einblick in unsere redliche Arbeit und uns zustimmen. Geduld
also, unerschöpfliche Geduld müssen wir haben, bis das, was uns längst
die beredeste Sprache redet, als lichte Tatsache auch zur weiten Welt
spricht, und solcher Geduld ist nicht minder, wie jeglicher Mühe, unsere
große Sache wahrlich wert.
Recht verstanden ist der oft gehörte Satz nicht falsch, daß in Menge
Tatsachen des Okkultismus feststehen und nichts als deren Erklärung
mangle. Allerdings sind durch unermüdliches Forschen ernster Wahrheitsfreunde
, vom deutschen Justinus Kern er an, dann durch Engländer,
Amerikaner, Franzosen, Russen, Deutsche, insbesondere durch die Mühen
der „Society for Psychical Research", im letzten Jahrzehnt vornehmlich
durch Italiener, Tatsachen jeglicher Art des Okkultismus festgestellt
worden. Aliein mit der Erklärung mangelt eben das schon Erwähnte:
die Eingliederung dieser Dinge in den Ring der Natur, sodaß sie, ob
dabei die Naturerkenntnis noch so sehr erweiternd, ohne Riß und Sprung
sich mit ihr zum Ganzen zusammenschließen. Unbegriffene Tatsachen
Zentralblatt für Okkultismus. Jhrg. III. 28
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