Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 458
(PDF, 134 MB)
Bibliographische Information
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— 458 -

„Wille ist den meisten nichts als Neigung oder gar Leidenschaft.
Der Wille reguliert die Kraft, die aus dem Unbewußten, dem Gemüt
und Temperament ins Bewußtsein strömt. Zur Yoga gehört, den Willen
zu erkennen, der das Band zweier Welten (d. h. der ober- und der unterbewußten
in uns) bildet."

A. : Auch das unterschreibe ich Wort für Wort.

B. : Oder: „Wer sich Hals über Kopf in die Yoga stürzt, hat von
ihr keinen Nutzen. Sie täuscht nur . . . Das Uerlangen, ein Vogi zu werden»
gebt beim Tnder keineswegs aus irgend einer nüchternen Spekulation bervor. Hid)t aus
dem nachdenken erwächst ibm diese Sehnsucht, sondern er fühlt sich innerlich überwältigt
von dem, was er Ginbeit oder Brahma nennt, was wir mit dem vielsagenden
unerklärten Hamen „fiatur" belegen. Aus der Polarität und dem Gegensatze
des Ichs zum Nichtich geht die praktische Yoga hervor ... In der
Yoga entscheidet kein Wissen, kein weltlicher Esprit, sondern nur das,
was jemand als Willen mitbringt, „die innere Richtung der Seele aufs Ziel!"

A.: Sehr gut. Gin prächtiger Wink für alle, die glauben, man könnte Voga
lernen, wie man im 17- 3abrbundert glaubte „dkbten" lernen zu können.

6. Okkulte Astrophysik
oder Kann die Wissensehaft den Lauf de? Gestirne erklären?

Ein Versuch von G. W. Surya*
(Fortsetzung.)

Es sind also nur „ReizWirkungen", wenn man sich praktisch
ausdrücken will, die von den Gestirnen ausgehen. Alles, was unter dem
Menschen in der Stufenleiter, der Entwicklung steht, ist diesen Reizwirkungen
zweifellos blind unterworfen. Erst vom Menschen aufwärts
beginnt die Möglichkeit, sich diesen physischen und psychischen „Antrieben
" zu wiedersetzen, beziehungsweise ihnen nicht nachzugeben,
kurz die schlechten Gestirneinflüsse durch Wille und Weisheit zu überwinden
. Nicht oft genug kann dies wiederholt werden, da die Gegner
der Astrologie immer die Befürchtung ausstreuen, es könne durch Wiedererweckung
und Anerkennung der Astrologie abermals die finstere Periode
des „abergläubischen Mittelalters" heraufbeschworen werden. Gerade
das Gegenteil ist zu erwarten.

August Zöppritz hat dies in seiner neuesten Broschüre „Das
Kometen jähr 1910" (Eine Ergänzung zu den Prognosen aus den Gestirnstellungen
1909) ausdrücklich hervorgehoben. Wenngleich er auf
Seite 30 sagt, daß das Jahr 1910 das Jahr der Veränderungen wird,
und aus dem „Echo du Merveilleux" einen kurzen Auszug aus dem
Artikel „Einige Prognosen über die zukünftigen Kriege" gibt, worin es
u. a. heißt: „ .... Im September 1910 beginnt die große Periode,
die gefährlichste von allen, welche bis Ende 1910 und beinahe
während des ganzen Jahres 1911 andauern wird", so zeigt er im An-


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