Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 459
(PDF, 134 MB)
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- 459 —

hang Seite 35 die Möglichkeit der Überwindung dieser schlechten
Mundankonstellationen. Zöppritz drückt sich darüber wie folgt aus:

„Wenn astronomische Behörden, d. h. staatlich angestellte
Astronomen, ein kommendes Detail erkennen und den zivilisierten
Völkern etwa drohende soziale Mißstände oder gar Kriege aus den
Gestirnstellungen prophezeien können, so wäre es möglich, einem Volke
(beispielsweise jetzt den Engländern) den Wahn zu nehmen, als ob der
Krieg sein müssei"

„In allen Zeitungen müßte darauf hingewiesen werden, daß eine
Beunruhigungsperiode (aus den Gestirnemanationen folgend) in Sicht
ist; exemplarische Strafen müssten solche treffen, die ihre eigene nervöse
Erregung zu Verhetzungen benützen wollten! Eine internationale
Kommission gewählter Abgeordneter müßte mit entsprechenden Vollmachten
ausgerüstet sein, und Aufklärung über etwaige Dauer des
fatalen Einflusses müßte von Amts wegen in ausgedehntestem Maße geboten
und darauf hingewiesen werden, daß solchen beunruhigenden
Perioden stets wieder Zeiten mit guten Einflüssen folgen, und daß solche
eben in Geduld abzuwarten sind."

Aber Zöppritz geht noch einen Schritt weiter. Er will diese vorbeugende
Anwendung der Astrologie auch auf Seuchen anwenden
, ein Gebiet, welches ich bereits in meinen „Modernen Rosenkreuzern
" und in meiner Broschüre „Okkulte Medizin" als ein sehr
wichtiges bezeichnet habe. Da nun speziell für 1910, wahrscheinlich beginnend
nach dem Abzug des Halley'schen Kometen, wie Zöppritz prognostiziert
, ernstliche epidemische Erkrankungen zu befürchten sind,
so dürfte dieses Thema wieder aktuellen Wert gewinnen. Deshalb will
ich mir erlauben, hier in aller Kürze darauf einzugehen.

Wachtelbonn hat in aeiner vortrefflichen „Heilkunde auf energetischer
Grundlage und das Gesetz der Seuchen" nachgewiesen, daß
Epidemien mit der Sonnentätigkeit zusammenhängen.

Nun dürfte sich die Sonnentätigkeit aus mindestens zwei Komponenten
zusammensetzen. Erstens dem eigenen rythmischen Pulsieren
der Sonne und zweitens aus den rückwirkenden Einflüssen (Reizwirkungen)
der Planeten auf die Sonne, bedingt durch deren wechselnde Konstellation
respektive der wechselnden Konstellation der Layazentren in
der Sonne. Letzterer Faktor ist der variable. Er gibt den verschiedenen
Epidemien verschiedene spezifisch planetarische
Färbungen, und diese sind es, welche die verschiedenen Artungen
ein und derselben Seuchenform verursachen dürften.

Erfahrene Heilkünstler, wie Rade mach er z. B. einer war, dann
die denkenden Homöopathen und endlich die wirklichen spagyrischen
Geheimärzte haben dies entweder durch Beobachtung herausgefunden
oder direkt als „Lehrsatz" von ihren Meistern zur entsprechenden „Danachachtung
" erhalten.


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