Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
3.1909/10
Seite: 502
(PDF, 134 MB)
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Daher ist es auch jedem anzuraten, solche Hilfsmittel wie das Öl
der hl. Walburg anzuwenden. Nur muß man wissen, wie es gemacht
wird. Man soll es nur sehr verdünnt gebrauchen, wie ein homöopathisches
Mittel. Die Homöopathie beruht ja darauf, daß auf den Ätherkörper
gewirkt wird. Dieser ist aber nur sehr feinen Substanzen zugänglich
.

Man nehme einen Tropfen des hl. Ols in ein Wasserglas und von
diesem Wasser einen Tropfen in ein anderes Glas, und so kann man es
noch mehr verdünnen bis zu 100 Gläsern; dann erst gebrauche man es.
Man wasche sich mit dieser also verdünnten Flüssigkeit: man ist dann
sicher, eine größere Wirkung zu erreichen, als wenn man das Öl rein
anwendet.

_ * * _

Das Ol der hl. Walburg hat die Aura der Pflanze, kommt also aus
dem gereinigten Atherkörper. Es ist nichts Besonderes für das gewöhnliche
Auge zu bemerken, aber ein hellsehendes sieht deutlich die feine
Aura. Man könnte nun fragen, warum hat gerade dieser Körper diese
Eigenschaft? Allein ich glaube, daß dies nichts so Auffallendes hat.
Entweder wünschte die Heilige zu ihren Lebzeiten, durch ihren Leib
noch nach ihrem Tode Gutes tun zu können oder die Disposition ihres
hilfsbereiten Gemütes war so, daß sich ganz von selbst diese Eigenschaft
nach Naturgesetzen einstellte. Der Kosmos ist so eingerichtet, daß den
guten Wünschen stets willfahrt wird, wenn sie recht intensiv gemacht
worden sind. Und so können wir jedenfalls aus diesem Ereignis die
Anmutung mitnehmen, daß auch wir wünschen mit ganzer Seelenkraft,
unseren Mitmenschen Gutes zu tun. Dann verändert sich der innere
Körper von selbst und wird allmählich befähigt eine Kraft auszugießen,
die unendlich ist, weil sie von Gott stammt. *)

5. Okkulte Astrophysik
oder Kann die Wissensehaft den Lauf dep Gestirne erklären ?

Ein Versuch von G. W. Surya*
(Fortsetzung.)

Und dies insbesonders in unserer Zeit, die für die Wissenschaft ein
Zeitalter der Überraschungen, eine Epoche der Renaissance längst verlachter
Dinge ist, die, plötzlich in neuem Lichte gesehen, sich ganz anders
ausnehmen als dies noch vor wenigen Jahrzehnten der Fall war.

Die führenden, genialeren Köpfe unter den Wissenschaftlern sind
sich darüber längst im Klaren, und so darf es uns nicht wundern, wenn

*) Für solche, die sich das hl. Öl verschaffen wollen, bemerke ich, daß sie
sieh an das Kloster zu Eichstätt wenden müssen. Ein kleines Fläschchen kostet
10 Pfg» Will man das Öl bei sich tragen, so läßt man sich ein Metallbüchschen
dazu geben. Wer sich über die hl. Walburg unterrichten will, der lasse sich ihre
Lebensbeschreibung gleich mitkommen. Soll das Öl wirken, ist es natürlich gut,
wenn man die Spenderin besonders verehrt.


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