Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
4.1910/11
Seite: 170
(PDF, 173 MB)
Bibliographische Information
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170 —

Planeten. Die reziproke Wirkung des Strahlenaustausches auf die beteiligten
Planeten wird von den Menschen als wohltätig oder als schädlich
empfunden oder sie bleibt für ihn neutral. Man sagt, die Gestirne
stehen in guter oder schlechter Anblickung, in gutem oder schlechtem
„Aspekt". Die Bedingungen, unter denen Aspekte wohltätig oder schädlich
wirken, hat uralte Erfahrung festgelegt: sie hängen von der Winkelentfernung
der Gestirne ab.

Als wohltätige Strahlungen gelten im allgemeinen: Aspekte von
30°, 60°, 72°, 120°; als unglückbringende solche von 45°, 90°, 135°,
150°, 180°; die Wirkung der Konjunktionen ist verschieden. Die bedeutsamsten
Aspekte sind:

die Konjunktion & mit 0°,
die Opposition cf „ 180°,
das Trigon A „ 120°,
ferner die Quadratur □ „ 90°
und der Sextil * „ 60°
als die sogenannten großen Aspekte.

Geringere Wirkungen lösen folgende Aspekte aus:

der Semisextil V mit 30°,
das Semiquadrat Z. „ 45°,
das Sesquiquadrat ü „ 135°,
die Quinkunx A „ 150°.
Winkelweiten von 18°, 24°, 3^, 72°, 108°, 144° sind von geringerem
Einfluß und finden daher wenig Anwendung. Am wirksamsten ist der
Anblick in der genauen Gradezahl, doch erstreckt sich seine Wirkungssphäre
auch über eine Anzahl von Graden vor oder nach dem erfüllten
Aspekt, je nach der Kraft der sich anblickenden Gestirne. Diesen
Wirkungsraum nennt man den „Orbis" der Planeten, und er erstreckt
sich bei 0 und 3 über 12°, bei % über 10°, bei T, S, U, cT, ? und ?
bis zu 8°. Ein Aspekt ist sodann wirksam innerhalb des arithmetischen
Mittels zwischen den Orben zweier sich einem großen Anblick nähernden
Planeten.

Für die kleinen Aspekte reicht der „Orbis" über 4—5°.

Wirksamer sind jene Anblickungen, welche durch sich nähernde
Gestirne gebildet werden, als die, welche zwischen sich entfernenden
bestehen. Man nennt die ersten „Näherungsaspekte", die letzteren
„Trennungsaspekte". Die Näherungsaspekte werden ordentlicher Weise
von den schnelleren zu den langsameren Planeten gebildet. Also vom
3 zu allen übrigen Planeten. Sodann vom S zur ? und allen folgenden;
von 5 und ?, den beiden „unteren Planeten", zur 0 und allen „oberen
Planeten": cf, ti, l> und T; von der Sonne zum d", % usw., von cf
zu % % & und T, und so fort. Jedoch nur dann, wenn die Planeten
„rechtläufig" sind, d. h. wenn sie in der Reihenfolge der Tierzeichen,
also z. ß. von T zu usw. laufen. Der geozentrischen Betrachtung


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