Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
4.1910/11
Seite: 512
(PDF, 173 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1910/0518
verschiedene Strahlungsarten gibt, ähnlich denen der Radiumemanation
. Dies läßt eben auf einen gewissen inneren Zusammenhang
jener Phänomene schließen.

Man kann mit Recht das Wiedererscheinen eines so interessanten und wichtigen
Werkes, welches berufen sein wird, in die Anschauungen der modernen Physik beträchtliche
Aenderungen zu bringen, auf das Beste begrüßen. Und nicht nur der
Okkultist und Physiker, sondern auch jeder gebildete Mensch soll dieses hochbedeutsame
Werk gelesen haben, welches von einer Kraft handelt, die, ähnlich dem Papierstückchen
anziehenden Bernstein (Elektron) den Grund zur Erforschung einer bisher
unbekannten Universalkraft legt, die in der späteren Entwicklung der Menschheit noch
von der größten Bedeutung sein wird. F. Wurzelfeld.

Ernste Klänge. Gedichte von Mina Wurzelfeld. Im Selbstverlag der
Verfasserin, Kroisbach bei Graz, Villa Max. Preis brosch. 1 Mk. Es sind wirklich
»Ernste Klänge«, die uns in dem Bändchen Gedichte geboten werden, aber zugleich
Klänge von seltener Schönheit, von hohem Wohlklang und malerischem Kolorit der
Sprache; Akkorde tiefsten Empfindens für all das, was ein Menschenherz, ein Mutterherz
je bewegen kann. Mystik und Mutterliebe sind darin poetisch verherrlicht. Statt
vieler Worte geben wir lieber einige kurze Proben: .

Nacht.

Erhab'ne, rätselvolle, stille Nacht!
Im hehren Anblick deiner Sternenpracht,
Im milden Anhauch deiner Größe flieht
Das Nichtige, das uns herniederzieht.

Wenn weihevollste Ruhe uns erquickt,
Erschüttert und dem Erdentand entrückt,
Im Sternenschein auf freien Bergeshöhn,
Wo über uns viel tausend Welten stehn,

Da fühlt erlöst, was atmend in uns lebt,
Sich ganz und gar mit jenem All verwebt,
Dann trägt uns fernhin über Raum und Zeit
Das leise Ahnen der Unendlichkeit.

Mit den Schwalben.

Ja, mit den Schwalben bist du uns gekommen,
Hast so wie sie vom Nest Besitz genommen,
Du liebes, kleines Frühlingskind!

So möchte denn am Lebensweg, dem neuen,
Der junge Lenz dir seine Blüten streuen,
Du froh begrüßtes Frühlingskind!

Dir folgt der Eltern Segen in die Ferne,
Da im Erblassen schon die eignen Sterne,
Du — spätgebornes Frühlingskind!

Wer sich also diese Gedichte anschafft, sichert sich nicht nur poetischer Genüsse,
sondern fördert ein gutes Werk, denn wie wir erfahren spendet die hochherzige Verfasserin
den ganzen Reinertrag zur Unterstützung einer wahrhaft bedürftigen Familie.

(G. W. Surya.)

Druck von H. Klöppel, Quedlinburg.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1910/0518