Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
4.1910/11
Seite: 709
(PDF, 173 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1910/0715
— 709 —

Ich durchstach eine Schrift, welche mit Bleistift auf schlechtem,
grauen Papier geschrieben war. Nun schläferte ich Mme. Ribaud ein und
diktierte ihr die ersten Worte, um die Schriftzüge zu vergleichen; sie
hatten keine Beziehung zu einander.

Einige Wochen später starb Simiand unter starken Schmerzen, ohne
bekannte Ursache, und von diesem Augenblick an wurde das
Leben der Gatten Ribaud wieder völlig normal. Das Gerücht
hiervon verbreitete sich rasch auf dem Lande, und mehrere Personen,
welche sagten, daß sie behext seien, kamen zu mir, um geheilt zu
werden. Ich ging darauf nicht ein und suchte sie zu überzeugen, daß
sie einfach unter den jedem irdischen Leben anhaftenden Unglücksfällen
litten, was, wie ich glaube, in den meisten Fällen das Richtige trifft.

Oberst de Rochas fragte sich, ob die Reperkussion, wenn sie in
schlechtem Sinne wirksam werde, nicht auch zu guter, d. h. heilsamer
Wirkung ausgenützt werden könnte. Und in der Tat gelang es ihm,
die Richtigkeit dieser Vermutung in gut begründeten Fällen festzustellen.
In dem uns vorliegenden Artikel führt Oberst de Rochas sechs Beispiele
an, die geradezu verblüffen. Angesichts dieser erstaunlichen Vorgänge
wird man, um den Astralkörper zu leugnen, zu sehr gewaltsamen Erklärungen
greifen müssen. Hier eines der Beispiele im Auszug:

Mme. de N. . . . hatte an der Schulter ein Gewächs, das schon
zweimal operiert wurde; trotzdem fühlte sie Stechen und Schmerzen an
der Stelle. Oberst de Rochas exteriorisierte den fluidischen Körper und
legte die Hand auf die leidende Stelle, d. h. auf die dem physischen
Körper entsprechende Schultergegend. Darauf nahm er zwischen den
Fingern das, was er als das Gewächs vermutete, und zog es leicht ab.
Die Patientin fühlte einen Schmerz, wie wenn man ihr einen Zahn ziehen
würde. Nun tauchte Rochas seine Finger in eine mit Wasser gefüllte
Büchse und verschloß dieselbe. Als Mme. de N. . . . erwacht war,
fühlte sie die Stelle, wo das Gewächs war, leer. Als de Rochas aber
die Büchse bewegte, empfand die Patientin die Bewegung an der operierten
Stelle. Sie fühlte sich auch wie angezogen durch die Büchse. Der
Forscher schüttete das sensibilisierte Wasser zum Fenster hinaus. Diese
Prozedur wurde in den nächsten vier Tagen noch zweimal ausgeführt
und Mme. de N. . . . war dauernd von dem Uebel befreit!

Ein anderes Beispiel: »Es lebt jetzt in Grenoble eine junge Frau
von 20 Jahren«, berichtet Oberst de Rochas, »sie ist intelligent, gesund
und ausnehmend sensibel. Sie hat unter dem Einfluß von Suggestion
ohne jeden Schmerz entbunden. Immer, wenn sie ein kleines Leiden hat
(Gliederschmerz, Halsweh), wirke ich auf ihren losgelösten Astralkörper
und heile sie. Sie sieht an diesem Astralkörper, wie die leidenden
Partien, je nach dem Grade ihrer Gesundheit, die Farben wechseln.«


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