Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
4.1910/11
Seite: 761
(PDF, 173 MB)
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grund zu stellen, da er nun doch einmal gegenwärtig der Hauptvertreter der
esoterischen Forschung in Deutschland ist. Mit hochachtungsvollem Gruß

Ludw. Deinhard.

Bezugnehmend auf den Artikel im Februarheft: »Allerlei Prophezeiungen von
1913—1915« kann ich mich nicht enthalten, Ihnen folgendes mitzuteilen:

In unserer Gegend (Sundgau) erzählt man sich von einer Frau, die schon ganz
im Anfange des vorigen Jahrhunderts gelebt und verschiedene Prophezeiungen getan
haben soll. Unter anderem soll sie inbezug auf Politik gesagt haben: »Der Preuße
wird den besten Teil erwählen, aber später wird er (analog den Ausführungen
der Mme. de Thebes und des H. Bußler) wieder so klein werden, daß er unter dem
Eichbaume Platz findet«. Ferner sagte sie: »Wenn einmal die »eisernenStraßen« gebaut
sind und die > Teuf eis wagen« fahren werden, dann gehts nicht mehr lange. Die
vielen Kirchen und Schulhäuser, die gebaut werden, geben alles Spitäler.«

Man möge nun über diese Prophezeiungen denken, wie man will, bemerkenswert
bleibt jedoch immerhin, daß jene Aussprüche über die Eisenbahnen und das
Automobil (denn diese 2 Verkehrsmittel scheinen doch unzweifelhaft mit jenen Bezeichnungen
gemeint zu sein) schon zu einer Zeit getan wurden, als noch kaum ein
Mensch an diese Dinge dachte, am allerwenigsten dies ungelehrte Weib, das eine vertriebene
K-osterschwester gewesen sein soll, deren Geist einen Sprung erhalten hatte.

Sollte es mir möglich sein, noch Näheres über diese Sibylle und ihre Weissagungen
in Erfahrung zu bringen, so werde ich nicht verfehlen, Interessantes mitzuteilen.

Hochachtend L. H.

Berichtigung:

Die auf Seite 466 des Februarheftes dieser Zeitschrift stehenden Ausführungen —
es gilt dieses insbesondere für den dort gesperrt gedruckten Satzteil — sind in der
dort stehenden Form durch ein Mißverständnis des Herrn Schriftleiters zum Abdruck
gelangt, welches ich allerdings, wie ich zugestehen muß, selbst hervorgerufen habe.
Jene Ausführungen, die ich im Anschluß an eine private Mitteilung in aller Eile aufs
Papier geworfen und dem Herrn Schriftleiter übersandt hatte, waren in der Fassung
keineswegs zum Abdruck bestimmt, sondern lediglich als Unterlage für einen nach Belieben
vom Herrn Schriftleiter zu verfassenden Artikel gedacht.

Jene Worte, welche, gleichwie die auf den folgenden Seiten stehenden, vor der
Niederschrift keineswegs erst von mir auf die Wagschale gelegt waren, wollen also
durchaus kritisch aufgefaßt werden, wie ich denn am Schlüsse meiner brieflichen Ausführungen
auch darauf hingewiesen hatte, daß kabbalistische Berechnungen ein mehr
als fragwürdiges Resultat ergeben.

Die in der Fußnote angekündigten Ausführungen über die Jahreszahl 1913 werde
ich späterhin in einem längeren Artikel über die Quersummenmethode bringen.

Ed. Niemeyer.

Systematischer Studienplan. Auf Grund der Briefkastennotiz Seite 573 unseres
Blattes und mit Zuhilfenahme der Ratschläge unserer geschätzten Mitarbeiter empfehlen
wir folgende Werke:

1. Graphologie:

L. Meyer (Laura von Albertini): Handschriftendeutung.
S. H. Schooling: Handwriting and Expression.
Stocker: The Language of Handwriting.

2. Chiromantie und Chirognomik:

Prof. Nestler: Lehrbuch der Handlesekunst.

H. Ottinger: Originalsystem der Handlesekunst. (Gelangt im V.Jahrgang

unseres Blattes zum Abdruck.)
C.W. Gessmann: Katechismus der Handlesekunst


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