Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 44
(PDF, 169 MB)
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Mißgriffe werden infolge falscher Berufswahl der Eltern für ihre Kinder
begangen !*) Die meisten dieser Fälle könnten vermieden werden, wenn
z. B. ein zuverlässiges astrologisches Institut bestände, das jedermann
die erforderlichen Belehrungen zugänglich macht.

(Fortsetzung folgt.)

8. Originalsystem der Handlesekunst.

Von H. Ottinger..

Einleitung.

Nicht weil über die Chiromantie oder Handliniendeutung zu
wenig geschrieben wurde, sondern weil eine leichte und wirklich praktische
Anleitung zum Selbststudium fehlte, nehme ich Veranlassung,
mein selbsterforschtes und erprobtes Original-System der Chiromantie
einem weiteren Publikum darzubieten. Diese uralte Wissenschaft ist nun
in einem der Neuzeit angepaßten Gewand. Es gibt einige sehr gute
deutsche Werke, die die Theorien der Chiromantie ganz gründlich behandeln
, spdaß ich auf den theoretischen Teil gerne verzichte und den
Leser, der nicht nur Praxis will, auf folgende Werke hinweisen kann:
Prof. Julius Nestler: »Lehrbuch der Chiromantie«. Hans Freimark: »Wie
deute ich mein Schicksal aus Form und Linien meiner Hand.« Willi Vierath:
»Die Handlesekunst«. Diese Bücher behandeln den theoretischen Teil
dieser Wissenschaft aufs gründlichste und sind alle gleich gut zu empfehlen.
Für denjenigen, der aus obigen Lehrbüchern die Praxis erlernen will,
bieten sie so viel, daß der Lernende dadurch verwirrt wird. Vorliegende
Arbeit soll nun diese Werke ergänzen, indem sie die Anleitung zum
Selbststudium so praktisch eingeteilt zeigt, daß der Leser spielend leicht
lernen und damit auch Freude an dieser Wissenschaft empfinden
kann. Die Anleitung bezwekt zweierlei, erstens, daß jedes Zeichen
schnell gefunden wird und auch richtig gedeutet werden kann. Zweitens,

••■*) »Dickens versteht es meisterhaft, über diese »Jugendsklaverei« zu schreiben,
weil er sie an sich selbst erfahren hat; er führt uns Kinder vor, deren sehnsüchtige
Hoffnungen für das ganze Leben von unwissenden Eltern erstickt worden sind; Knaben,
die als bösartig, dumm oder faul gelten und dafür gestraft werden — einfach weil sie
nicht an ihrem Platze sind; — Knaben, die, um ein treffliches Bild zu gebrauchen,
viereckig sind und in ein rundes Loch gezwängt werden sollen, und denen
übel zugesetzt wird, weil sie nicht hineinpassen; — Knaben, die gezwungen werden,
trockene theologische Bücher zu studieren, während doch ihr ganzes Wesen nach dem
Studium der Medizin, der Chemie, zur Kunst oder nach dem kaufmännischen Berufe
drängt; — Knaben, die gequält werden wegen ihres Ungeschicks zu Beschäftigungen,
gegen die jede Fiber ihres Wesens beständigen Protest erhebt«. (Orison Swett Marden,
»Wille und Erfolg«? 5. Kap.)

Moliere sollte Tapezierer und Jurist werden, Ferd. Raimund Zuckerbäcker,
Schill eh Wundarzt in der Militärschule, Händel Mediziner, Defoe Handelsmann,
Petrarca Rechtsanwalt, Linne sollteTheologie studieren, usw. usw.


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