Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 46
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1911/0052
— 46 —

Handfläche zeigt die reale Wahrheit, das, was ausgeführt wird. Stimmen
Wunsch und Wirklichkeit immer miteinander überein ? Nein, so wenig
die Handflächen beider Hände die gleiche Zeichnung aufweisen. Diese
Polarität fand ich in meiner Praxis vollauf bestätigt.

Darum ist auch beim Lesen der Handlinien immer darauf zu achten,
daß die Wünsche der Person in der linken Hand gefunden werden. In
der rechten Hand finden wir die nüchterne Wahrheit, die reale Wirklichkeit
. Um die Brücke zu schlagen zwischen Wunsch und Wirklichkeit,
heißt es die Kombination mit zur Hilfe zu nehmen und zu üben. Die
Krankheitszeichen sind in der Hand zu finden, auf welcher Körperseite
das Leiden ist Um die Krankheitszeichen noch sicherer beurteilen zu
können, empfiehlt sich das Lernen der Augendiagnose. In der Praxis
lohnen sich auch Kenntnisse der Phrenologie und Physiognomik, sowie
in der Graphologie. Diese Wissenschaften ergänzen einander gegenseitig
. Wo zwei und mehr Zeugnisse vorhanden sind, ist auch eine
sichere und richtige Beurteilung möglich. Wer sich die Zeit zu praktischen
Versuchen nicht gereuen läßt, wird ein reges Interesse finden für
die Chiromantie, die ihm dann auch wertvolle Angaben bringen wird.
Probieren Sie es und erst dann urteilen Sie über diese Wissenschaft.

Technik der Chiromantie.

Um in der Ausführung der Chiromantie schnell sicher zu werden,
tun wir gut, eine systematische Reihenfolge einzuhalten, sodaß es ein
Aufbau ist, der nicht verwirrend ist. Es sind hier folgende Grundsätze
zu beobachten:

1. Beobachten Sie vor allem die Fingernägel, um den Gesundheitszustand
zu bestimmen.

2. Die Handform ist von der Außenseite her zu bestimmen in Hinsicht
auf den Grundcharakter. Sehen Sie nach, ob die Hände geistig,
philosophisch, künstlerisch, nützlich, elementar oder gemischt sind.

3. Untersuchen Sie die Daumen, ob sie starr, biegsam, keulenförmig
oder konisch sind.

4. Die Fingerformen, ob sie glatt oder knotig sind, konisch, eckig,
gemischt oder schaufeiförmig sind.

5. Die Handberge sind einzeln zu untersuchen, ob sie flach oder
erhaben sind, sowie ob sie mit Kreuzen, Sternen oder sonstigen Zeichen
besetzt sind.

6. Untersuchen der Hauptlinien. Beachten Sie den Anfang und
das Ende der Linien sowie die Zeichen und Nebenlinien derselben.

Am Schluß dieses Kursus befinden sich zwei Maße. Schneiden Sie
diese genau aus und benützen Sie sie zum Messen der Hauptlinien. Die
Formen dieser Maße sind so gehalten, daß, wenn wir sie nach der Bezeichnung
gebrauchen, sie nicht falsch anwenden können. Wenn Sie
bei einer anderen Person messen, so müssen die Zahlen gerade recht

i


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1911/0052