Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 76
(PDF, 169 MB)
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glauben, bezieht sich nicht auf ein Leben auf unserem Planeten«.
(Band I, S. 347).

»The proof that the transmigration of the soul does not relate to
man's condition on this earth after death is found in the Sohar« —
zu deutsch: »Der Beweis dafür, daß Seelenwanderung sich nicht auf
des Menschen Zustand auf dieser Erde nach dem Tode bezieht, ist
im Zohar zu finden«. (Band II, S. 280.)

»The well known fact, that we often recognize as familiär to us,
scenes, landscapes etc. in places we never visited before, is the result
of the faculty of the soul to get glimpses into the silent galleries of the
astral light, where the records of every pulsation of the visible cosmos
are stored up. Believers in reincarnation adduce this as proof of ante-
cedent existence in other bodies and they recognize them as flashes of
soul-memory of anterior experiences. But . . . this is no proof of reincarnation
. They are impressions left by our astral spirit on our brain ...
which a man receives while travelling in spirit« — zu deutsch: »Die
wohlbekannte Tatsache, daß uns oft Szenen, Landschaften etc. ganz bekannt
vorkommen in Gegenden, die wir nie zuvor besucht hatten, ist
der Fähigkeit der Seele zuzuschreiben, Blicke in die stummen Bildergalerien
des Astrallichtes zu werfen, woselbst jede Pulsation des sichtbaren
Kosmos verzeichnet und aufbewahrt ist. Leute, welche an Rein-
karnation glauben, betrachten dies als einen Beweis für eine vorhergehende
Existenz in einem andern Körper und erkennen darin Seelenerinnerungen
früherer Erfahrungen. Aber . . das ist kein Beweis für
Reinkarnation. Es sind Eindrücke, welche unser Astralgeist in unserem
Gehirn zurückgelassen hat und welche der Mensch erhält während
seiner Wanderungen im Geist«. (Band I, S. 179.) usw. usw.

Ferner: »It is a false dogma, that we are all immortal« — zu
deutsch: »Es ist ein falsches Dogma, daß wir alle unsterblich
seien«. (Band I, S. 316.) Und: »Good disembodied spirits never mate-
rialice« — zu deutsch: »Gute entkörperte Seelen materialisieren sich
nie«. (Band I, S. 321.)

Diese Beispiele, welche adlibitum vermehrt werden könnten, mögen
genügen, um zunächst meine erste Behauptung als richtig zu beweisen
und zu zeigen, wie antagonistisch sich H. P. B. in ihrem ersten und
besten Werk den Dogmen von Reinkarnation und Karma gegenüberstellte
, während sie bereits in »Secret Doctrine« anfing sich zu
wenden, um dann in ihren späteren Schriften das gerade Gegenteil zu
predigen von dem, was sie früher beteuerte. Um die Richtigkeit ihrer
in »Isis Unveiled« ausgesprochenen Anschauungen zu bekräftigen bezw.
zu beweisen, zitiert sie eine Reihe von Eingeweihten oder Adepten
des Altertums und der Neuzeit von Pythagoras, Plato, Plotin, Porphyrius,
Jamblichus, Proklus bis zu Paracelsus, Eliphas Levi und dem Verfasser


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