Freiburger historische Bestände - digital

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gar nichts .... Es waren damals schwere Kriegsjahre .... ich verscharrte
alle meine Kostbarkeiten und lebte wie eine Bettlerin. Ich war schuld an dem Tode
eines Vetters, dessen Familie dem Hungertode nahe war; ich versagte jede Hilfe,
worauf er sich das Leben nahm.

Eines Tages überraschte mich der Tod.

Mein Geist war wohl aus dem Körper, doch konnte er das irdische Out, an
welchem er hing, nicht verlassen. Nun kam die Strafe: die Leute wussten, dass
ich reich war; die Erben stürmten das Haus . . . ., mit Hacken rissen sie die Dielen
auf — erbrachen die Schränke .... Ich hörte sie auf mich fluchen, sah mein Qeld
in ihre Hände rollen .... Mein einziger Trost war der Schatz in der Erde. Dort
setzte ich mich fest und hütete den Schatz .... Der Garten des Hauses war
ein Bauplatz; man legte den Grundstein zu einem neuen Hause; jeder Spatenstich
erfüllte mich mit Entsetzen! Richtig, sie kamen auf meinen Schatz. Ich besass nun
gar nichts mehr und irrte herum, ein heulendes Gespenst.

Da erbarmte sich meiner einer der guten Missionsgeister .... Längsam
dämmerte Gottes Licht in meine entartete Seele .... ich musste neugeboren
werden. Ich ward das Kind reicher Eltern . .

Möge der Leser die Leidensgeschichte der Neugeborenen in dem Buche selbst
nachlesen!

VIII. In dem 8. Kapitel: „Erster atmosphärischer Ring, VII. Sphäre" wird die
Entwicklung der Geister unzivilisierter, auf ganz niederer Stufe stehender Völker
(Menschenfresser) beschrieben. Da heißt es: „Diese Geister werden so
lange wieder einverleibt, bis sie zum Selbstbewußtsein gelangen; bis sie
empfinden, daß sie Kinder eines gütigen Gottes sind, bis sie wissen, was Liebe ist
und sie zur Erkenntnis ihres freien Willens kommen."

IX. Seite 114/117 ist sehr lesenswert das Bekenntnis eines als Kretin verstorbenen
, als Mensch in früheren Daseinsperioden verkommenen Geistes. Für die
Leser des Zentralblattes ist die Geschichte zu ausführlich, um hier reproduziert
zu werden.

Als Nr. X gebe ich Ihnen eine eigene Erfahrung: Als ich vor etwa 4 Jahren
das Medium Frau Sch. kennen lernte, konnte ich mich, wenn sie im Trance war,
durch einen in Stuttgart früher wohlbekannten Magnetopathen, Herrn Z—r., behandeln
lassen.

Der Herr war mit etwa 70 Jahren gestorberj; er erzwang — wie er sagte
— eine Reinkarnation durch ein italienisches Ehepaar, von dem er als Junge wieder
zur Erde kam» Erzwungen habe er die Reinkarnation, um sich auf Erden weiter in
dem liebgewonnenen Berufe auszubilden. Aber mit 12 Jahren kam der italienische
Junge unter ein Fuhrwerk und war tot.

Nachdem ich mich mehrmals von ihm (also im Trance des Mediums) habe behandeln
lassen, erklärte er eines Tages, er dürfe nicht mehr kommen; es
sei ihm eine andere Tätigkeit angewiesen.

Und dabei blieb es*: alle Versuche des Mediums, den früheren Gast wieder zu
zitieren, waren vergeblich.

(An seine Stelle trat aber ein mir bei Lebzeiten befreundeter Magnetopath K.)

Damit genug! Wer sich weiter orientieren will, findet in der Literatur, besonders
in der älteren, Stoff genug! A. Zöppritz.

Prophezeiungen. Wir empfehlen Ihnen bestens das ausgezeichnete Werk von
Dr. Max Kemmerich: „Prophezeiungen, alter Aberglaube oder neue Wahrheit
?" Darin finden Sie alles Wissenswerte. Wiewohl unser Blatt dem-
' nächst auf dieses obengenannte, vortreffliche Buch noch eingehender zu
sprechen kommen wird, sei uns schon heute gestattet zu bemerken, dass wir