Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 212
(PDF, 169 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1911/0218
Zuneigung folgen 1). Wie anders könnten sonst wohl die »Throne«, die
»Geister der Weisheit«, die »Geister des Feuers«, die doch eigentlich
Bewohner »anderer Planeten« waren, an der Erdbildung mitgearbeitet
haben oder wie könnten die »luziferanten Wesen« vom Monde dem
Menschen das »Ich-Bewusstsein« eingepflanzt haben —?! Und wie hätte
überhaupt die »menschliche« Flutwelle (die wir selbst sind) sich vom
Saturn man van tara in das Sonnen-, Mond- und endlich ins Erdmanvantara
hinüberleiten lassen? Wie könnte der Manu (germanisch: Mannus), der
nach Guido von List »der Mann vom Monde« ist2), der geistige Lenker
und Leiter unserer arischen Rasse geworden sein?! Ganz abgesehen
also von unseren eventuellen eigenen Intuitionen behaupten somit alle
unsere führenden Geister, daß irgend eine Möglichkeit sehr wohl existiert,
über die fernen Welten »etwas zu wissen«. Freilich meint — uns in
unseren Wünschen sehr beschwichtigend! — »die große Sphinx des
19. Jahrhunderts«: »Was Mars, Merkur und die vier anderen Planeten
anbelangt, so stehen sie zur Erde in einem Verhältnis, von dem kein
Meister oder hoher Okkultist jemals sprechen, noch weniger seine Natur
erklären wird«3). Aber dieser Satz ist doch so ausserodentlich dehnbar, daß
er selbst H. P. Blavatsky nicht hinderte, uns die grosse Kosmogenese zu
enthüllen und damit ungeheuer viel Astrologisches zu entschleiern.

Wir geben nun im weiteren einiges Interessante über die von Herrn
Lorenz Feuer lein erlebte kosmische »Ausfahrt« nach dem Monde
und nach dem Mars, indem wir uns an seine eigenen von uns erbetenen
Ausführungen halten. An geeigneten Stellen werden wir einzelne uns
wichtig erscheinende Bemerkungen in diese Mitteilungen einflechten.

Unser Gewährsmann schreibt uns also:

»An welchem Tage und zu welcher Stunde meine Reise hinaus in
das Weltall erfolgte, ist mir entfallen und spielt auch weiter keine Rolle.
Doch ist mir erinnerlich, daß wir, nach Erdverhältnissen gegeben, i m
Winter 1910 zu 1911 lebten und daß wir Neumond hatten. Es war
Abend und mir wurde, als ich mich zur Ruhe begeben wollte, wieder
einmal in meinen körperlichen Verhältnissen recht eigentümlich leicht und
wohl. Meine Frau lag krank in ihrem Bette neben mir, — ein Stuhl
trennte ihr Bett von dem meinigen. Ich wusste innerlich, dass ich in
der kommenden Nacht auf keinen Fall gestört werden dürfte,, um sie
etwa in der Pflege zu bedienen, und so bat ich sie vor meinem eigenen
Zur-Ruhe-gehen, alle ihre Begehren noch vor meinem Einschlafen zu
stellen, da ich unter keinen Umständen weder geweckt oder auch nur

1) »Luzifer-Gnosis«, Heft 18—33, ferner »Die Geheimwissenschaft im Umriß« usw.

2) Guido List-Bibliothek, Wien, Johann Nepomuk Vogl-PIatz 9.

3) Blavatsky, »Geheimlehre« If S. 187.


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