Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 218
(PDF, 169 MB)
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— 218 —

Mentalkörper keine physischen Vehikel zu Gebote stehen können (z. B.
in Zeiten des Kali-Yuga [des »schwarzen Zeitalters«] oder vielleicht auch
des Dväpara-Yuga [des »ehernen« Zyklus]), sich auf wenig grobmateriellen
Planetenkörpern einverleiben. Der Mars ist aber nach der »Geheimlehre«
und nach Sinnetts »Wachstum der Seele« erst im Begriffe, sich zu »verdunkeln
«, wogegen Merkur eben beginnt, aus seiner »Verdunkelung«
hervorzugehen und die Venus in ihrer letzten Runde« ist1). So sagt
Sinnett: »Mars, Erde und Merkur sind Teilnehmer derselben Evolution,
und ein großer Teil der jetzt existierenden Menschenfamilie hat
tatsächlich auf dem Mars (der trotz seiner jetzt erst beginnenden Materialisierung
älter ist als die Erde) gelebt, sodaß wir auf demselben, wenn
wir ihn besuchen könnten, wie eirrtge unserer fortgeschrittenen
Gefährten in dem dazu geeigneten Bewußtseinsträger (dem >Astralkörper«!)
und mit Zurücklassung ihres physischen (Erd-)Körpers (es wirklich)
zu tun vermögen, noch archäologische Spuren unserer eigenen
einstigen Lebenszeit auf dem Mars finden würden«.2) — Waren
»viele von uns selbst« aber einst auf demselben Mars, so werden wohl
auch noch heute höhere Seelen der Erde neben den eigentlichen Marsbewohnern
dortselbst zeitweilig verweilen. Doch hören wir nun, was uns
»unser eigener Korrespondent« von seiner Reise zum Mars zu erzählen hat:
»Vom Mond aus im Forschen weitergetrieben, besuchte ich nun
den Mars. Was auf dem Mond sich an Elend und tiefer Totenstille
zeigte, das war auf dem Mars nun als ganzes Gegenteil, als Leben,
zu finden. Auf dem Mars herrschte Leben wie auf Erden, nur kennt
man dort weder Tag noch Nacht, während beim Mond Tag und Nacht
zu suchen ist auf seiner vorderen bezw. hinteren Seite (im Gegensatz
zur Erde, indem sich diese einmal von dieser und einmal von jener Seite
der Sonne zukehrt, da sich die Erde horizontal um ihre Achse, der
Mond aber senkrecht um die seine dreht). Der Mars wird nämlich
noch von einer anderen Sonne beschienen in derselben Weise, wie er
von unserer Sonne beleuchtet wird. Wie dieser zweite Fixstern von
unserer Wissenschaft beschrieben wird, weiß ich nicht, gesehen habe ich
denselben schon öfter, nur kümmerte er mich seither sehr wenig. Es
kann sogar sein, daß der Mars im ganzen von drei Fixsternen3) beschienen
wird, was ich als sicher annehme, denn der Mars ist von mir
in einer ganz eigentümlichen, abwechselnden Beleuchtung — azurblau,

1) Blavatsky, »Kosmogenesis« S. 188.

2) A. P. Sinett, »Das Wachstum der Seele«, Kapitel »Das System, zu dem wir
gehören.« Vergl. auch Sinett, »Esoterische Lehre« S. 159. — Nach Dr. Steiner wurden
die Erd-Menschen zu jener Zeit, da die Tierevolution auf der Erde einsetzte, für
einige Dauer auf andere Planeten unseres Systems versetzt. (Hamburger Vorträge, Mai 1910.)

3) Diese Fixsterne können für uns dunkel oder unsichtbar sein und den JVlars
dennoch mit Licht überfluten. Das setzt allerdings voraus, daß die Energieübertragung
durch sogenannte Layazentren und elektrische Kraftfelder stattfindet. Näheres darüber
finden unsere Leser in Wilson: »Östliche und westliche Physik« sowie in G. W.
Suryas: »Okkulter Astrophysik«. (Anmerkung des Schriftleiters.)


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