Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 220
(PDF, 169 MB)
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220 —

»Geister« oder »Inkarnationen«, wenn wir so sagen wollen, welche wahre
Gerechtigkeit üben, denn man nimmt dort keinen Betrug wahr. (Dies
ließe sich schon aus Sinnett [»Wachstum der Seele«] insofern erklären,
als schon jene Erdenmen sehen, die auch nach Steiner zeitweilig auf dem
Mars weilten, eine Art von physischen Körpern und darin so viel
Menschenverstand hatten, um unter der Leitung von Lehrern,
die zu höheren Evolutionen gehörten, architektonische und technische
Werke ausführen zu können, und dann daraus, daß der Mars
noch heute nicht die grobe Vermaterialisierung erfahren konnte, die
unsere Erde erleben mußte, um ihre spätere Involution daraus zu entfalten
. Andernfalls hat unser Gewährsmann ja eben gerade die adeptisehen
Bewohner des Mars belauschen dürfen. D. Verf.) Die Unterhaltung
der Marsbewohner wird in einer Zeichensprache geführt, nicht etwa im
Sinne unserer Stenographie unter Benutzung von Papier und Stift, sondern
die Ausstrahlung vom Munde des »Redenden« als auch seine Gedanken
lassen sich so formieren. (Wer denkt da nicht unwillkürlich
an unsere »modern« gewordenen »Gedankenformen«, wie sie z. B.
Leadbeater-Besant beschreiben. D. Verf.) Gesang und musikalische Darbietungen
habe ich auf dem Mars gehört, es waren wahrhaft himmlische
Genüsse, wie sie, als von Engeln (Gandharven) ausgehend, oft von
Mystikern beschrieben werden; doch habe ich diese wunderlieblichen
Sänger und Musikanten nicht schauen dürfen. Die Nahrung ist auf dem
Mars sehr wenig materiell, sie besteht aus Früchten, welche ich jedoch
ihrer herrlichen Schönheit halber gar nicht beschreiben kann, denn ich
habe hier auf Erden nichts Aehnliches gesehen. Aehnlich unserem Getreide
wachsen auf dem Mars Körnerfrüchte. Bienen sah ich keine,

Evolutionen dienen). Wenn der Saturnmann eine Zeugung vornehmen will, dann stellt
er sich mit seinem Weibe, das im Verhältnis zu ihrem Gemahl einem 10 jährigen Kinde
gleicht, dem Aeltesten seines Clans vor, läßt sich segnen, küßt sein Weib auf Stirne,
Mund und Brust und sie empfängt, nachdem er noch seine rechte Hand über ihren
Bauch gelegt und sie mit seinem Willen fest fixiert hat. (»Der Saturn und seine Bewohner
« S. 134). Gegen eine solche Art von Zeugung ließe sich wohl auch nichts
einwenden, denn nach den alten indischen hl. Schriften, den Puranas usw., gingen auch
die einstigen Eidmenschen, der zweite Typus der Lemurier, die sogen. »Daksahs«,
»aus dem Atem, dem Willen, durch den Blick, aus dem Ei, aus dem Dampfe, aus der
Vegetation, aus den Poren der Haut und erst zuletzt aus dem Schöße« hervor (Blavatsky,
»Geheimlehre« II, S. 193), denn die Menschen jener Zeit begannen nur erst in der
seelischen Tendenz sich männlich und weiblich zu scheiden. Zudem geht auch alle
spirituelle Manifestation, wie wir aus den vielen Tatsachen von Geistererscheinungen
der Neuzeit wissen, »aus dem Willen, dem Atem, den Poren« usw. hervor. Aber dessen
ungeachtet machen wir doch gegenüber Lorbers Saturnbewohnern ein großes Fragezeichen
hinter seine »vom Herrn« eingegebenen »Beweisführungen«. Denn wir lesen
in Sinnetts »Wachstum der Seele«: »Saturn entwickelt sich außerordentlich langsam
und seine Manvantaras sind unendlich lang [daher auch sein »schleichend-dämonischer«
Einfluß. D. Verf.] Als Planet befindet er sich in einer »frühen Runde«, sodaß er
noch garnicht physisch bewohnbar ist, obgleich wir nicht glauben müssen, daß
die »Kette« des Saturn jung sei«.


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