Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 224
(PDF, 169 MB)
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mehr oder weniger ausgesprochenen Geruch etc. Alle diese wahrnehmbaren
oder unwahrnehmbaren Eigenschaften und Attribute sind zurückzuführen
auf die Energieformen und Kraftstoffe, welche den Astral- oder
Aetherkörper und die Aura des betreffenden Körpers zusammensetzen.
Diese Kraftstoffe und Energieformen sind fortwährender Veränderung
unterworfen, was je nach Umständen in letzter Instanz bald Aufbau bald
Abbau der den betreffenden Körper zusammensetzenden chemischen
Elemente, Atome oder Zellen zur Folge hat, wodurch bald Wachstum,
bald Zerfall desselben bedingt ist Ehe sich ein sichtbarer Kristall bilden
kann, muß die Astral- oder Aetherform desselben vorgebildet sein; ehe
ein Blatt am Stengel anwächst, entwickelt sich aus dem Astralkörper
der Pflanze ein unsichtbares astrales Blatt in der Aura der Pflanze, in
dessen Form sich das sichtbare Blatt einkristallisiert, indem die von
außen zuströmenden, ursprünglich von der Sonne kommenden Energiestrahlen
in Wechselwirkung treten mit den dem Pflanzenorganismus entströmenden
Kraftstoffen, wodurch dieselben gegenseitig zersetzt und modifiziert
werden und sich verdichten, so daß auf diese Weise das sichtbare
Blatt entsteht. Beim Zerfall eines Körpers findet keine Verdichtung
der Energiestrahlen, sondern nur Zersetzung und Verfeinerung derselben
statt. Der Vorgang des Zerfalls spielt sich teils ungeheuer rasch ab, wie
z. B; bei der Explosion von Pulver, teils ungeheuer langsam, wie beim
Verwittern des Steines, ist aber in beiden Fällen essentiell derselbe. Alle
Gebilde befinden sich entweder in einem Stadium des Wachstums, des
Verfalls oder der Blüte, Reife oder verhältnismäßigen Ruhe, und je nachdem
herrschen konstruktive, aufbauende, zentripetale oder destruktive, zerstörende
, zentrifugale Kräfte vor, oder sie halten sich beide das Gleichgewicht
. Die Prozesse des Wachsens sowohl als des Zerfallens mögen
unter Umständen künstlich stimuliert und beschleunigt werden.

Ein Stückchen Radiumsalz sendet fortwährend Emanationen aus in
Form von sichtbaren Lichtstrahlen, wahrnehmbaren Elektronen, fühlbarer
und meßbarer Wärme, sowie chemischer und anderer Kraftstoffe, als
Resultat der Wechselwirkungen zwischen den von außen zuströmenden
unsichtbaren Energiestrahlen und den die intramolekularen und intraatomi-
schen Zwischenräume erfüllenden astralen Kraftstoffen, wodurch die einen
sowohl als auch die andern teilweise zersetzt werden und verändert
wieder austreten. Dadurch werden zwar langsam und allmählig auch
die Atome und Moleküle des Radiumsalzes zersetzt und verändert, aber
diese Zersetzungsprodukte bilden nur einen ganz verschwindend kleinen
Teil der Emanationen des Radiums. Aehnliches, wenn auch weniger augenfällig
, greift mehr oder weniger bei allen Körpern und Gebilden Platz.
Selbst die Sonne verdankt ihren unerschöpflichen Vorrat von Energie höheren
Zentren, den sie modifiziert und verändert in den Weltraum strahlt. Die
Aura der Sonne umschließt das ganze Planetensystem; die irdische Aura
wird gebildet durch die unsern Planeten umgebende Athmosphärenschicht,


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