Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 299
(PDF, 169 MB)
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— 299 —

»Der Winkel von 0° irritiert das Vordergehirn und das Gehirn
überhaupt; bei 35° affizierte der Apparat, dessen Strahlung also immer
nur in eine innere Handfläche oder auch bei Kaninchen auf deren Körper
geleitet wurde, die Herzklappen; 50° irritieren das gesamte Herz, die
Nordstrahlung erhöht die Pulsschläge, die Südstrahlung stimmt sie
herab; 90° haben eine Wirkung auf Zwerchfell und Atmung, die mit
nördlicher Strahlung erhöht, mit südlicher herabgesetzt wird; 120° wirken
auf Leber, Magen, Milz und Nieren; 135—150° affizieren die Lendengegend
und die Unterleibsorgane; 165° die Blase; 180° die Geschlechtsorgane
.« — Alles oft und mit stundenlanger Applikation geprüft, mit
nachfolgenden anatomischen Feststellungen an Kaninchen!

Machen wir uns endlich näher mit jener Naturkraft (»Od«, »Animal-
magnetismus«, »Nervenstrahlkraft«, »psychischen Kraft« usw.) bekannt
um ihre physiologischen Wirkungen zu verstehen. —

(Fortsetzung folgt.)

Erinnerungen an Dr. Carl Freiherr du Prel.

Von Prof. Dr. Gottfried Kratt.

(Fortsetzung.)

4. Postkarte.

(Vahra bei Brixen, Tirol. 20. VIII. 95.)

Sehr geehrter Herr!

An die Einzelheiten des Buches von Lehsten erinnere ich mich
nicht mehr, kenne aber persönlich den Herausgeber der zweiten
Auflage, Herrn v. Erhardt, der mit Lehsten experimentiert hat und
für die Ehrlichkeit der Familie und des Berichtes vollständig eintritt.
Was in solchen Büchern dozirt wird, kann ja auf seinen Wahrheitsgehalt
überhaupt nie geprüft werden, und die aus verschiedenen
Quellen bezogenen Lehren stimmen bekanntlich nicht sonderlich
überein. Die Gründe davon bloß zu legen wird eine umständliche
Arbeit desjenigen sein, der ad hoc 1 Jahr lang Experimente vornimmt
.

Semper idem. du Prel.

Anmerkung: Gemeint ist das Buch: »Carl v. Lehsten, Ich sterbe
und lebe doch! Wunderbare Vorgänge in meiner engeren Familie. 2. Aufl.
Leipzig, Max Spohr, 1893«. Auf das Titelblatt schrieb ich mit Bleistift
am 22. 4. 97: »v. L. ist Pseudonym für Wolter; der Sohn lebte noch
1897 als Maler an der Ostsee. Du Prel besitzt die auf seinen Vater gehaltene
Grabrede und ist von der Aufrichtigkeit und Wahrheit dieses
Buches uberzeugt, wie er mir am 21.4. 97 in Baden-Baden sagte.


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