Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 382
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
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Das Buch hat also seinen Leserkreis, den es wahrlich ehrlich verdient, gefunden und
wir sind überzeugt, daß auch die vorliegende stark vermehrte Auflage nicht nur
manchen Materialisten zu einer höheren Weltanschauung bekehren dürfte, sondern
auch bleibenden, historischen Wert erhalten wird, da darin ein besonderes Gewicht
auf die Lehren H. P. Blavatskys in unverfälschter Form, wie H. von
Schewitsch dieselben direkt aus dem Munde von Madame Blavatsky erfahren hat,
gelegt wurde. Wie die Verfasserin bereits in der ersten Auflage dieses Werkes
schrieb, ist das Buch nicht für die „Glücklichen im Sinne der Allgemeinheit, nicht für
die Satten im Geiste geschrieben, sondern es ist etwas für suchende Seelen.
An der Hand ihres eigenen bewegten Lebenslaufes zeigt uns die Verfasserin, wie sie
durch spiritistische Tatsachen aus dem Irrgarten der damals noch herrschenden freidenkerischen
, materialistischen Lehre eines Büchner, Carl Vogt, Moleschott u. s. w.
herauskam, wie sie nach und nach durch Sitzungen mit hervorragenden Medien, wie
Mrs. Fox, Mr. Shea, Mrs. Stoddard Grey, Mrs. Sawyers, Frau d'Esperance, immer
mehr zur überzeugten Okkultistin wurde, um endlich durch die persönliche Bekanntschaft
mit H. P. Blavatsky in Newyork eine eifrige Anhängerin der theosophi-
schen Lehren zu werden. Der II. Teil des vorliegenden Buches ist demnach ganz der
Theosophie und der Gründerin der Theosophischen Gesellschaft, H. P. B 1 a v a t s k y-,
gewidmet. Wir erfahren viele, bisher unbekannte aber wertvolle Charakterzüge von
H. P. Blavatsky und werden mit deren besten Freundinnen A. Besant und Gräfin
Wachtmeister bekannt gemacht. Schließlich gibt die Verfasserin eine ausführliche
und ebenso populär als anregend geschriebene Darstellung der theos. Grundlehren.
Die fesselnde Schreibweise, die vielen praktischen Beispiele und zahlreichen persönlichen
okkulten Erlebnisse der Verfasserin machen die Lektüre zu einer angenehmen
und interessanten geistigen Erholung, im Gegensatz zu manch anderen Neuerscheinungen
des theosophischen Bücherwaldes. G. W. S.

Yoga Lessons for Developing Spiritual Consciousness by Swämi A. P. Mukerji,

Associate Editor, „K a 1 p a k a"-Magazine of India. Published by Yogi P u b 1 i -
cation Society, Masonic Temple, Chicago, III. 1912, geb. Mk. 4,50.

Die „Yogi Publication Society" (gegr. 1903) hat sich durch die Herausgabe
der Werke des Yogi Ramachäraka um die Verbreitung der Yoga-
Philosophie" ein wirkliches Verdienst erworben, und in der glänzenden Darstellung
des zugleich auch gründlich philosophisch und naturwissenschaftlich gebildeten
Ramachäraka gewinnen die Publikationen noch an Wert. Ramachäraka, auf dessen
nun abgeschlossene (7jähr.) öffentliche Tätigkeit ich an anderer Stelle noch zurückkommen
werde, möchte ich überhaupt als den Vollender des Werkes bezeichnen,
welches der leider auf halbem Wege stehen gebliebene Swämi Vivekananda im
Westen begonnen hat. — Würdig und ebenbürtig schließt sich den bisherigen Publikationen
der Y. P. S. das soeben erschienene Buch des Swämi A. P. M u k e r j i
(„L atent Light Cultur e", Indien) an, eine durchaus originale Arbeit über den
Bewußtseinszustand auf einer bestimmten Stufe der geistigen Entwicklung und den
Weg, der dahin führt, aber immer vom Standpunkte der Yoga-Lehre aus. Es wäre
wünschenswert, daß dieses Buch bald in einer guten Übersetzung dem deutschen
Leser zugänglich sei. W. Wrchovszky.

„Bedingt das Grab die Vernichtung unserer Persönlichkeit?" — Experimental-psycho-
logische Studie von Henry Wagner. — Selbstverlag, Mühlhausen i. E.

Die Majorität der den staatlichen Lehranstalten dienenden Dozenten und Fachmänner
hat so lange und so hartnäckig die Überprüfung der sogenannten okkulten
Phänomene des Bewußtseins von sich gewiesen, daß sich, von ihnen freilich hoch-


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