Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 388
(PDF, 169 MB)
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Leo geboren, so wird der Rubin sein Monatstein sein und er wird
durch dessen aufgespeicherte martialische Eigenschaften eine Stärkung
der in ihm selbst enthaltenen Kräfte dieses Planeten empfangen, auch
ohne daß er es weiß. Ist er unter dem Planeten Venus geboren, so
wird der himmelblaue Saphir mit seinem milden Lichte sein Monatstein
sein und eine beruhigende Wirkung auf sein Gemüt ausüben; was ja
• ohnehin, wie jedermann weiß, durch den bloßen Anblick des klaren
Sternenhimmels geschieht. So befördert das Tragen des Hyacinth (np>
das Wachstum des Sinnes für uneigennützige Liebe, der Saphir (««*) das
Gefühl der Harmonie, der Wahrheit und des Unendlichen, der Smaragd
(II) die Friedensliebe, der Amethyst (T) die Gerechtigkeit des Urteils,
der Topas die Keuschheit usw.*). Aber denjenigen, welche für dergleichen
geistige Dinge kein Verständnis haben, kann man dies auch
nicht näher erklären. Geistige Tatsachen können nicht intellektuell
begriffen werden, wenn nicht die Intuition dem Scharfsinn zu Hilfe kommt.

Wir wissen, daß zwischen den Menschen und den Edelsteinen
eine gewisse Sympathie existiert, denn sonst würden sie die Edelsteine
nicht lieben. Diese Sympathie oder physische Uebereinstimmung geht
so weit, daß das Befinden des Menschen auf die Edelsteine, die er trägt,
einen gewissen Einfluß hat; er wird nicht nur von ihren Ausströmungen,
sondern auch sie von den seinigen afficiert. Es kommt vor, daß, wenn
er erkrankt, die ihm gehörigen Steine sich verdunkeln oder einen trüben
Glanz annehmen; selbst wenn er sie zur betreffenden Zeit nicht trägt oder
vielleicht sogar Tausende von Meilen weit weg ist. Wird er wieder
gesund, so werden sie wieder klar. Als H. P. Blavatsky im Jahre 1884
in Europa war, konnte man in Adyar (Indien) ihr Befinden stets nach
dem Aussehen der von ihr dort zurückgelassenen Juwelen beurteilen.
Anderseits übt das Tragen von Edelsteinen auch einen Einfluß auf die
Psyche des Menschen und damit auf seinen physischen Körper aus.
Cornelius Agrippa, Theophrastus Paracelsus und andere Philosophen
haben über diese Dinge geschrieben, und sie waren auch Karl von
Eckartshausen bekannt, der in seinen Werken über Magie darüber geschrieben
.

Bezüglich der okkulten Eigenschaften der Edelsteine kommt es besonders
auf deren Farben an. Jede der bekannten sieben Prinzipien hat
seine bestimmte Farbe:

Prana Orange, 0

Das Astrale Violett, ©

Karma Rot, <3

Karma Manas Grün, %

Buddhi Manas Indigo. Q

Buddhi Gelb, 8

Die Aura Blau, 4

*) Vgl. »Neue Lotusblüten.« 1911. S. 163 und Anhang am Schluß dieses Artikels.


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