Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 445
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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heutige Druiden-Orden nicht nur in Deutschland, sondern nahezu in allen Kulturstaaten
verbreitet ist, dürite es jeden Gebildeten interessieren, über ihn und seine Entstehungsgeschichte
näheres zu erfahren. „Der Weltbund" (Jahresabonnement drei Mark) bringt
als öffentliches Freimaurerorgan außerdem regelmäßig Berichte über Freimaurerei
und ähnliche Organisationen in Vergangenheit und Gegenwart. Herausgeber ist der
in Freimaurerkreisen nicht ganz unbekannte Schriftsteller Erich Hein in Nürnberg.

Nachgelassene Schriften. Von Dr. Karl du Prel. Verlag von Max Altmann,
Leipzig. 1911. Preis brosch. 5 JC, geb. 6,25 M.

Einer dankenswerten Anregung des Verlages Max Altmann Folge leistend, hat
sich Frau Baronin Albertine du Prel entschlossen, die besten innerhalb von
dreißig Jahren zerstreut erschienenen Schriften und Aufsätze Meister du Preis in
einem Buche vereinigt herauszugeben. Die darin gebotene Auswahl der Aufsätze
kann eine sehr glückliche genannt werden. Lernt man doch daraus die Vielseitigkeit
du Preis erst recht kennen! Naturwissenschaftliche, philosophische, politische und
belletristische Themen beherrscht du Prel ebenso gut wie sein eigentliches Wissensgebiet
: Mystik und Okkultismus. Von all dem sind ausgezeichnete Proben in dem vorliegenden
Werke zu finden. Du Preis universeller Geist wirft die Lichtkegel seines
Forscherblickes auf Welt und Menschen und zeigt uns alles verklärt im Lichte einer
höheren Erkenntniskraft. Freunde du Preis und solche, die es werden wollen, werden
daher aus diesen „Nachgelassenen Schriften" viele seltene Anregungen schöpfen. Zugleich
schließt dieses Buch den Kreis der zur Veröffentlichung gelangten Schriften
du Preis ab und ist schon deshalb für alle du Prel-Verehrer von gewissem Wert. Ein
du Prel braucht heute durch keinerlei Kritik gepriesen zu werden, aber das große Publikum
, das heute an okkulter Literatur ein Interesse zu zeigen beginnt, sollte immer
wieder auf diesen Klassiker der Metaphysik hingewiesen werden. Speziell für okkulte
Vereine und Lesezirkel ist das eben besprochene Buch sehr nützlich, da sich manche
der darin enthaltenen Aufsätze gut für Vorlesungsabende eignen. A. Z.

Einer im „Staatsanzeiger für Württemberg" erschienenen ausführlichen
Besprechung des „Stoffproblems" von Robert Blum, Stuttgart, Verlag
von G. Geiger, entnehmen wir:

„Gestützt auf eine erstaunliche Belesenheit in den Werken hervorragender
Autoren auf philosophischem, naturwissenschaftlichem und okkultistischem Gebiet,
unternimmt es der Verfasser, mittelst einer eigenartigen Stoffhypothese die Vorgänge
in der anorganischen und organischen Welt, sowie die Erscheinungen des seelischen
und geistigen Lebens zu erklären, um auf selbstgewählten Wegen zu einer Lösung
der höchsten Probleme der Menschheit zu gelangen. Er sucht sich dabei in den Kundgebungen
mehr oder weniger anerkannter Autoritäten soweit als möglich Leitsterne
zu sichern. Es dürfte wohl keinen Leser geben, der nicht mit Interesse den Versuchen
eines ehrlich strebenden Mannes folgen wird, das Gesamte dessen, was ihm an Erkenntnis
zugänglich ist, zu einem wenigstens in den Umrissen vollständigen Weltbild
zusammenzufassen, der nicht aus den Ausführungen, den Entwicklungen einleuchtender
Grundgedanken und Gesichtspunkte und den oft fesselnden Gedankenreihen von
überraschender Folgerichtigkeit, die in dem Buch enthalten sind, Anregung zur weiteren
Verfolgung der angeschnittenen Probleme schöpfen könnte."

Justinus Kerner und die Seherin von Prevorst. Von Dr. K a r 1 d u P r e 1. Mit

einem Porträt J. Kerners und Zeichnungen aus dem Skizzenbuche von Gabriel

Max. Leipzig, Max Altmanns Verlag. Preis 1 Jt.

Dieses Heftchen wird den Freunden Karl du Preis, dessen Werke gegenwärtig
in dem rührigen Verlage des „Zentralblattes für Okkultismus" in neuer Auflage erscheinen
, willkommen sein. Zwar enthält es in der Hauptsache die biographische Ein-


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