Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 491
(PDF, 169 MB)
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Ehezeichen zeigt eine intime Bekanntschaft in der Jugend, die aber ausging
. Das dritte Ehezeichen zeigt eine neue Verbindung im Alter. Die
am Anfang breite Herzlinie verkündet Leidenschaftlichkeit in der Jugend
und dann vom 25. Altersjahr an ein ruhigeres Verhalten. Die erfolgreichsten
Jahre in dem Lebenslauf sind das 28., 31., 42. Oute familiäre
Ereignisse sind in den Jahren 23, 26, 29, 31, 38, 56, 60. Ungünstige
Jahre sind das 24., 30., 40., 56. Witwerschaft im 58. Altersjahr und
nochmalige Heirat im 59. Jahre mit glücklichem Eheleben.

Die folgenden zwei Hände sind nach dem Leben zur Uebung.









Okkulte Umschau.













Photographie des Ods. Wenn auch die photographische Aufnahme von Od-
strahlen noch nicht strengwissenschaftlich festgestellt ist, so sind doch schon photographische
Bilder hergestellt worden, welche man wohl dem von den „Sensitiven"
Reichenbachs gesehenen O d 1 i c h t zuschreiben kann. Herr Direktor Dr.
Bogisch in Firma Hanff & Comp, in Feuerbach, eine Autorität auf dem Gebiete der
Photographie und photographischen Technik, schrieb an die Schriftleitung von Prof.
Dr. Gustav Jaegers Monatsblatt (siehe Oktoberheft 1911 genannten Blattes), daß
er selbst schon solche Aufnahmen gesehen habe, welche ganz deutlich derartige
Strahlen zeigten, die entweder senkrecht oder parallel zur ausstrahlenden
Fläche standen, je nachdem odisch-positive oder odisch-
negative Strahlung in Betracht kam. —

So lautet also die Notiz in Jaegers Monatsblatt. Wir erlauben uns nur noch
darauf hinzuweisen, daß dieser Bericht insofern einen Widerspruch darstellt, als
zu Beginn desselben davon gesprochen wird, daß die Odstrahlen „noch nicht strengwissenschaftlich
festgestellt sind"; gleich darauf wird aber von photographischen
Bildern gesprochen, welche man „w ohl dem Odlicht Reichenbachs zuschreiben
kan n." Schließlich bezeugt Dr. Bogisch, daß er selbst Aufnahmen
gesehen, „welche ganz deutlich derartige Strahlen zeigten", ja man konnte sogar
eirien Unterschied zwischen odisch - positiver und odisch - negativer Strahlung*
erkennen!

Wir denken, diese Art der wissenschaftlichen Feststellung
läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Freiherr
von Reichenbach wäre damit sicherlich zufrieden gewesen, aber unsere moderne
Wissenschaft wäre vielleicht glücklicher, wenn der photographische Nachweis der
Odstrahlen weniger gut gelungen wäre, und man sucht das Zeugnis der nicht-
physich-beeinflußbaren photographischen Platte wenigstens abzuschwächen. Denn
entweder sind es Odstrahlen, welche die photographische Platte zeigte, oder es
sind eben andere Strahlungen, die da aufgenommen wurden. Etwas Drittes
gibt es nicht. Wozu also die unsichere Sprache zu Beginn des
eben zitierten Berichtes?

Empfindungen beim Absturz. Der Prof. der Geologie Heim in Zürich berichtet
über seine eigenen Empfindungen beim Absturz wie folgt: „Was ich in diesen
fünf bis zehn Sekunden gedacht und gefühlt habe, läßt sich in zehnmal soviel Minuten
nicht erzählen! Ich dachte an meine Vorlesungen, die ich nun nicht halten konnte,
an den Eindruck, weichen meine Todesnachricht auf meine Familie machen würde,
versuchte sie im Gedanken zu trösten. Ich dachte an die Essigflasche in meiner


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