Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 499
(PDF, 169 MB)
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u. Ein Kind von drei Jahren aus Graubünden: Grauer Staar; vollkommen
geheilt durch Psoramittel, Aqua Silicata, Arcanum 7.

4. Beingeschwüre, über fünfzig Fälle im Jahre 1911 mit Blut- und Psora-
mittel und meiner Benediktensalbe geheilt.

5. Epilepsie, sieben Fälle mit Epilepsiepulver, Silicata und Arcanum 6 u. 1
geheilt.

6. Ischias: Konnte ich in jedem Falle mit Blut- und Psoramittel, sowie mit
Elektrizität B und E heilen.

7. Kopfschmerz und Migräne. Selbst die stärksten Fälle wichen
der Anwendung von Blut- und Psoramittel, Arcanum 4 und 6, sowie Elektrizität C.

8. Menstruationsbeschwerden. Sind ein dankbares Gebiet für
Zimpelmittel. Heilung trat in 90 Prozent der Fälle ein.

Ferner konnte ich noch rasche Heilungen in folgenden Fällen mit den kostbaren
Zimpelmitteln in relativ kurzer Zeit beobachten:

Nervenleiden und Nervenschwäche aller Art. Magenleiden (sogar Krebs!),
Rheumatismus, Augenleiden, Asthma (besonders gut). Bei Geschlechtskrankheiten
machte ich gleichfalls sehr gute Erfahrungen, selbst wenn Patienten vorher eine
Quecksilberkur durchgemacht hatten. Kurz, ich könnte ohne die spagyrischen Heilmittel
nach Dr. Zimpel gar nicht mehr sein. Meine große Praxis verdanke ich nur
der raschen Heilwirkung dieser wunderbaren Mittel, die ich als die besten von allen
Heilmitteln anerkenne. Mit freundlichem Gruß

ergebenst

H. O 11 i n g e r.

Wie uns indessen die „Homöopathische Zentralapotheke in Göppingen" mitteilt
, sind auf Grund unseres Briefkastenartikels im Dezemberheft 1911 eine ganze
Menge kleiner Zimpelbroschüren, auch verschiedene größere Bücher und Mittel verlangt
worden. Jedoch hat sich im eben erwähnten Briefkastenartikel des Dezemberheftes
1911 ein kleiner Druckfehler eingeschlichen. Das Lehrbuch: Dr. Zimpel Allerneuestes
Heilsystem koste* nicht Mk. 4,50, sondern nur Mk. 3,25.

(Die Schriftleitung.)

Ärzteangriff auf den Rat der Stadt Dresden. Der Zentralverband für die
Parität der Heilmethoden E. V. schreibt uns: Wegen der Begrüßung unseres letzten
Kongresses wird der Rat der Stadt Dresden vom amtlichen Organ der sächsischen
Ärzteschaft, dem Korrespondenzblatt der ärztlichen Kreis- und Bezirksvereine im
Königreich Sachsen, angegriffen. Das ärztliche Organ bezeichnet diese Begrüßung
als „bedauerlich". Zum Beweise dafür wird behauptet, daß der Bund sich aus „eingefleischten
Gegnern der wissenschaftlichen Medizin" zusammensetze. Der Bund
wirkt aber, wie es in seinem Namen klar zum Ausdruck kommt, für die Parität
der Heilmethoden. Er wendet sich also lediglich gegen die monopolistischen
Tendenzen der allopathischen Richtung und verlangt paritätische Anerkennung
der Homöopathie, der Physikalisch-diätetischen Therapie, der Naturheilkunde
usw. In jener Notiz wird aber auch verschwiegen, daß der Bund bereits 38 000 Mitglieder
umfaßt, ferner daß es sich bei jenem vom Rat der Stadt Dresden begrüßten
. Kongreß des Bundes um eine Veranstaltung handelte, auf der von bekannten
Nationalökonomen und Abgeordneten über juristische, volkswirtschaftliche und statistische
Fragen referiert wurde; daß auch der Staatssekretär des Innern und der Präsident
des Reichsgesundheitsamts ihr Interesse daran bekundeten, indem sie den Bund
um eine Übersendung des Verhandlungsberichtes baten. — Die Begrüßung eines
solchen sozialpolitischen Zweckverbandes, der in den weitesten Kreisen aller Berufsschichten
Anhänger zählt, kann nur dann als „bedauerlich" bezeichnet werden, wenn
man amtlichen Stellen zumuten will, einseitig für die wirtschaftlichen Interessen der
Vertreter einer einzelnen medizinischen Doktrin einzutreten.

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