Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 532
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1911/0538
— 532 —

sprechen werden — der wird trotzdem beständig in sich die geistige
Arbeitsweise verspüren. Der Wille, nicht zu denken, scheitert am Versuche
. Denn im Bestreben, nicht zu denken, verrichten wir die geistige
Arbeit der Negation des Auftauchenden. Wir kommen aus dem Gedanken
nicht heraus. Der Gedanke befällt uns, umhüllt uns, wie das
Licht, der Schall, der Geruch, der Geschmack, die Temperatur, der Luftdruck
und alle anderen Außeneinflüsse. Und dieses gibt, im Verein mit
den früheren Ausführungen, stark zu überlegen. Mir scheint sich hierin ein
Fingerzeig für die Lösung des Denkproblemes zu bieten. (Schluß folgt.)

Bewährte Heilmethoden gegen Schlangenbiss

und Biss toller Tiere.

Gesammelt und mitgeteilt von G. W. Surya.

Dr. Faucheur: »Mein Wissen reicht nicht an Deines heran, Meister,
doch will ich versuchen, ob ich Dir richtig antworten kann: Der Bezoar-
stein ist bestimmt, das organische Oift aus Bißwunden herauszuziehen,
besonders bei Schlangenbissen ist er wirksam. Durch den Bergkrystall
versetzt man geeignete Menschen oder Tiere in den Traumzustand (Hypnose
in der abendländischen Ausdrucksweise) — bezüglich entzaubert,
enthypnotisiert man sie auch. Opal äst der Stein des Friedens, der Ruhe,
der Harmonie und des gegenseitigen Wohlgefallens. Wir, die Kelten,
(Dr. Faucheur ist keltischer Abstammung) tragen ihn als glückbringenden
Stein, als Verheißungsstein. Das ist, was ich weiß, mein Meister.«

Tschang-gatze-Lama. »Du hast es gesagt, mein Schüler. Der
Schlangenstein wirkt unfehlbar bei den schlimmsten Bißwunden, er muß
aber, um Jahrhunderte aktiv erhalten zu werden, stets nach einer Anwendung
in sauerer Milch gewaschen werden. Dadurch wird auch die
Milch aktiv und arbeitet weiter, ähnlich wie der Stein, nämlich Oift neutralisierend
und wegleitend.« Es findet eine Art »Transpianation« des
Giftes aus dem Schlangenstein in die Milch statt).«

»Der Quarz ist der Zauberstein. Das Maultier war durch die
Schlange bezaubert, gebannt, versetzt (hypnotisiert). Der Zauberstein
hat, dicht vor die Augen gehalten, den Bann gebrochen oder, wie ihr Abendländer
sagt, das Tier enthypnotisiert. Der Opal bringt Glück und Segen
dem Guten, aber Unglück dem Bösen — er ist der Prüfstein der Geister
Das Kleinod (Amulett) ist der Ring meiner Heimat, meiner Berge, meiner.
Täler. Nur sieben solcher Ringe findest Du in Tibet: sie gehören den
Geschlechtern, welche die reine Lehre der Weisheit mit dem Ring vom
Vater auf den Sohn vererbten, seit Tausenden von Jahren. Reines Blut erhält
die reine Lehre.«

Begreiflicherweise versuchte der Schreiber dieser Zeilen von Dr.
med. J. Th. Faucheur von Orleans näheres über diese »Schlangenoder
Bezoarsteine« zu erfahren, umsomehr als Dr, Faucheur noch immer


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1911/0538