Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 558
(PDF, 169 MB)
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und bald war der Traum vergessen. Nach drei Wochen verstarb der Bäckermeister
und nach weiteren acht Tagen folgte ihm mein Vater, wie ich schon sagte ohne vorausgehende
Krankheit, gänzlich unerwartet. Als das Qrab an der für meinen Vater
bestimmten Stelle in der Reihe der Honorationen des kleinen Städtchens gegraben
wurde, zeigte sich, daß das Grundwasser — es war im Frühjahr — so hoch stand,
daß hier ein Grab nicht möglich war. Noch an zwei anderen Stellen wurde der Versuch
mit demselben Erfolg gemacht. Nun schlug man meiner Mutter vor, ein Grab
in einem anderen Teil des Kirchhofes zu wählen. Meine trostlose Mutter willigte
in alles. Als wir nach der Beerdigung an das Grab des Vaters traten und das
nebenliegende Grab näher betrachteten, lasen wir dort zu unserer nicht geringen
Überraschung die Aufschrift: Ulrich H., Bäckermeister. Es waren die Blumenkränze
auf demselben kaum verwelkt!"

J. Peter, Oberst a. D. (München).

Wozu Mitglied des Deutschen Schaffer-Bundes werden? Leitspruch:
Der Mensch wird in dem Maße größer, als er sich selbst und seine Kraft kennen
lernt; gebt dem Menschen das Bewußtsein dessen, was er ist,
und er wird bald auch lernen zu sein, was er soll. (Wordsworth.)

Der D. Sch. B. ist eine Organisation aufwärtsstrebender Menschen
, die sich freimachen wollen von allen unwürdigen Fesseln, welche eine
freie, großzügige Entfaltung der Persönlichkeit, eine beglückende und ersprießliche
Lebensführung und Erreichung ideeller und materieller Güter des Lebens
hindern.

Alle, die in dem immer härter, brutaler und krampfhafter sich gestaltenden
Kampfe ums Dasein die fröhliche Spannkraft des Geistes und der Nerven verloren,
die eine ungenügende Ausbildung und Erziehung fürs Leben erhalten und diesem
Mangel abhelfen wollen, finden im D. Sch, B. den langgesuchten Hort der Erfüllung.

Jeder, der mit seinem Befinden und seiner Leistungsfähigkeit in irgend einer
Richtung nicht zufrieden ist, wer seine Gesundheit und sein Verhalten im Leben
korrigieren möchte, wer nervös, geistig befangen, schüchtern ist oder an irgend
welchen Beengungen leidet, wird im D. Sch. B. kräftige Tathilfe finden.

Der D. Sch. B. ist ein Kind der Zeitströmung, ein Niederschlag der aus tiefem,
ernstem Sehnen entstandenen Gedankenschwingung zahlloser unter widrigen Umständen
Seufzender.

Wer als „Suchender" dem D. Sch. B. beitritt, erhält das Bundesorgan
„W i s s e n und Wellen" regelmäßig zugestellt und findet darin wirksame Anleitung
zur Steigerung seiner Geistes- und Nervenkraft, starke suggestive Anregung
zur Hebung der Persönlichkeit, stete Belebung seines Tatwillens und Tatwirkens.
Das Leben jedes Einzelnen soll intensiver, größer, freier und reicher werden.

Die Dozenten des Bundes werden gelegentlich in den einzelnen Ortsgemeinden
und Logen persönliche Unterrichtskurse und Vorträge in Suggestionslehre,
Hypnotismus, Psychotechnik, Gedanken-, Nerven- und Willensgymnastik
veranstalten. So wollen wir inmitten unseres Volkes eine
immer wachsende Gemeinschaft von tatfesten Vollmenschen und starken Persönlichkeiten
schaffen. Der D. Sch. B. wird ein auf dem Boden einer zielklaren Organisation
stehender „Staat im Staate" werden. Die Bundeszentralen werden
darin die Ministerien, die Mitglieder des Schaffer-Ordens („Wissende") die Offiziere
und die Logenmitglieder („Wollende") ausführende Organe, Stützen für die Gemeindemitglieder
(„Suchende") sein.

Doch nicht allein durch die äußere (exoterische) Organisation sollen die
Schafferkameraden in allem edlen Streben und Wirken gefördert werden, auch ein
geistiges (esoterisches) Band soll geknüpft werden durch telepathischen, schwingungsenergetischen
Zusammenschluß aller Wissenden und Wollenden. Da-


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