Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 570
(PDF, 169 MB)
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4. Verschiedene sonstige in der Abhandlung leider nicht näher bezeichnete
»hörbare und sichtbare Fernwirkungen«.

5. Steigerung der Widerstandsfähigkeit und Heilkraft durch Zuführung
von Energie.

Weiter erklärt Staudenmaier, daß er viele Angaben über magische
Phänomene für richtig halte, »selbst wenn sie bei oberflächlicher
Betrachtung wunderbar und unglaublich scheinen mögen«.
Auch sagt er: »In der Geschichte der Magie wird nun noch eine Anzahl
der verschiedensten Phänomene erwähnt, über welche ich . . . nichts berichtet
oder über welche ich überhaupt bis jetzt keine persönliche Erfahrung
habe. Es handelt sich ja vor allem darum, einen wissenschaftlichen
Angriffspunkt auf diesem Gebiete zu gewinnen und nur die einfachsten
Experimente auszuführen und zu erklären. Das Kompliziertere muß man
sich, wie in jeder Kunst und Wissenschaft, für später aufheben. Alles
wird man aber vielleicht überhaupt nicht nachmachen können*« »Ganz
besonders eindringlich möchte ich jetzt noch warnen, sich mit der Magie
experimentell zu beschäftigen, bevor ich meine diesbezüglichen Erfahrungen
und Verhaltungsmaßregeln im Detail veröffentlicht habe, denn
sie hat ihre großen Gefahren.« Man lasse sich durch die hervorragenden
Leistungen einiger abnorm veranlagter Persönlichkeiten, z. B. spiritistischer
Medien, ja nicht zur Ansicht verleiten, daß die Produktion
bedeutender magischer Phänomene keine großen Schwierigkeiten biete.
Schon in rein physischer Beziehung können sie bei vielen Menschen
eine ungewöhnliche Kraftleistung darstellen und Unerfahrenen Schaden
bringen. Von Frau d'Esperance, einem bekannten Medium, berichtet
Seiling, daß sie nach manchen Sitzungen gleich um 5 kg. an Gewicht
abgenommen hatte und völlig erschöpft war. Ich selber mußte,
als ich, zudem noch ungeübt, magische Experimente übertrieb, öfters
längere Zeit liegen bleiben, da ich mich kaum mehr rühren konnte und
alle Glieder schmerzten. Aber auch in psychischer Beziehung stellen sie
bedeutende Anforderungen . . . .« (Schluß folgt.)

Zur Frage der „Spektauraninschirme."

Von Friedr. Feerhow.

Der Herr Schriftleiter des Zentralblattes für Okkultismus wird zu
seinem Bericht über die wohlgelungenen Versuche des Sehens von
»Gedankenformen« mittels Kilners »chemical screens«*) von allen Okkultisten
und fortschrittsfreudigen psychischen Forschern aufrichtig beglückwünscht
werden. Die Tragweite der Tatsache, daß gewisse psychischsensible
Personen in diesen Schirmen ein Mittel finden, um Kräfte

*) Siehe den Anhang von Surya an den Deinhard'schen Artikel auf Seite 449
des V. Jahrg. dieses Blattes, sowie im Märzheft 1912. G. W. Surya: »Sehen der
Qedankenformen vermittelst der Kilnerschirme.«


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