Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 614
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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— 614 -

Ein Wink für Chiromanten. Herr H. O 11 i n g e r in Watt -Rieth äusele
bei St. Q a 11 e n (Schweiz), Villa „Zanoni", ersucht uns im Anschluß an sein „Originalsystem
der Handlesekunst" Folgendes zu veröffentlichen:

Um recht klare und deutliche Abdrücke der Handlinien zu erhalten, wie solche
des öfteren zur Beurteilung aus der Ferne nötig sind oder zur Anlage einer Sammlung
charakteristischer Hände gebraucht werden, empfiehlt sich folgendes praktisch
erprobte Verfahren.

Man nehme Kitt oder P 1 a s t i c i n e (in Spielwarenläden erhältlich), betupfe
damit gut die ganze Hand (und alle Fingerflächen) und drücke dieselbe ohne Verschieben
auf weißes Papier gut auf. Sodann streue man Bleistift oder
schwarzes Kreidepulver oder auch Goldbronze darauf und schüttle
dies hin und her, bis die Zeichnung darauf deutlich erscheint. Beim Kreidepulver
ist es von Vorteil, diese Abdrücke durch Anwendung einer fixierenden Flüssigkeit
(Schellack in Spiritus auflösen und vermittelst eines Zerstäubers auf den Abdruck
blasen) unverwischbar zumachen.

Zu einer Beurteilung sind immer Abdrücke beider Handflächen und Finger
nötig, ferner Angabe des Alters. Um nicht fortwährend einlaufende einzelne diesbezügliche
Anfragen beantworten zu müssen, teile ich mit, daß ich auf Wunsch bereit
bin, eine Lebensprognose aus gut angefertigten Handabdrücken zu stellen.
(Honorar 4—8 Mk., je nach erwünschter Ausführlichkeit.) Durch Beilage von Photographien
und Handschriften gewinnt eine derartige Beurteilung natürlicherweise an
Sicherheit. Endlich bitte ich um möglichst genaue und deutlich geschriebene Adresse
der p. t. Einsender solcher Handabdrücke. Die Erledigung der Aufträge erfolgt ehestens
, jedoch möchte ich bei allfälliger Verzögerung, hervorgerufen durch meine
große Praxis, auch um Oeduld ersuchen.

Folgende interessante Zuschrift ging uns aus Deutschland zu:

W o r t e 1 s t e 11 e n , den 16. Febr. 1912.
Sehr geehrter Herr Schriftleiter!
Anbei übersende Ihnen einen Zeitungsausschnitt, in dem bekundet ist. daß eine
Frau ein Kind gebar, das außer den 2 normalen Augen noch ein 3. Auge im Hinterkopfe
hatte. Es scheint demnach doch etwas daran zu sein, daß Menscher einer
früheren Periode mit 3 Augen ausgerüstet waren. Es wäre sehr interessant zu beobachten
, ob sich dieses Auge noch besser entwickelt oder ob es wieder zu einer
Zirbeldrüse eintrocknet. Hochachtungsvoll!

O. S c h m i d.

Zwiesel. Eine Abnormität gebar die Frau eines Zündholzarbeiters im nahen
Tausendbach. Sie wurde auf dem Wege von Geburtswehen überrascht, und als man
später die Wöchnerin und das Kind in ein Haus brachte, sah man, daß das Kind drei
Augen hatte. Zwei sind ganz normal und gesund, das dritte Auge ist unentwickelt
und befindet sich auf dem Hinterkopf.

Vom Büchertisch.

Alle hier genannten Bücher sind durch die Sortimentsabteilung
der Verlagsbuchhandlung Max
::: Altmann in Leipzig zu beziehen. ::

H. Durviile. Der Fluidalkörper des lebenden Menschen. Experimentelle
Untersuchungen über seine Anatomie und Physiologie. Autorisierte Übertragung
von Friedrich Feerho w. Mit zahlreichen Illustrationen. Verlag:
MaxAltmann, Leipzig 1912. Preis brosch. JC 4,50, geb. M 5,50. (260 Seiten.)
Das von allen deutschen Okkultisten mit Spannung erwartete Werk des rühmlichst
bekannten französischen Forschers H. Durviile: „Der Fluidalkörper des


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