Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
5.1911/12
Seite: 672
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
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— 672 —

VIII. Das Tischrücken als physikalisches Problem.

IX. Die mystischen Wurfgeschosse.

X. Die Wünschelrute.

Wie man sieht, eine ganz stattliche Reihe hochwichtiger und zum Teil ganz
moderner und aktueller Probleme, die da abgehandelt werden. Das eben besprochene
Buch ist also mit Fug und Recht als ein Schlüssel werk zum Verständnis
der Magie überhaupt anzusprechen. Und noch eine Bemerkung
sei uns gestattet: Wiewohl es für die Ausbreitung der okkulten Bewegung ein erfreuliches
Zeichen ist, daß im letzten Jahrzehnt eine überaus zahlreiche okkulte
Literatur geschaffen wurde, so möchten wir unsere verehrten Leser doch darauf
aufmerksam machen, daß oft unter den glänzendsten Titeln, inhaltlich sehr minderwertiges
Zeug in die Welt gesetzt wird. Zum Schaden des Ansehens der okkulten
Bewegung und zum Schaden des Lesers, der solch ein Buch erwirbt! Wer sich aber
die „Magie als Naturwissenschaft" von du Prel anschafft, wird die Erwerbung dieses
Buches wohl nie zu bereuen haben. Und noch ein Wink sei uns gestattet: Speziell
technisch Gebildete werden dieses Werk du Preis mit großer Befriedigung lesen.
Es enthält auch die Begründung der auffallenden Erscheinung, weshalb gerade Techniker
sich so sehr zum Okkultismus hingezogen fühlen. Du Prel erklärt dies sehr
einleuchtend: „Der Okkultismus ist die Philosophie der Techni k."
Schon aus diesem einzigen Satz ersieht man zugleich, wie modern das Werk ist.

Q. W. S u r y a.

Die fremde Macht. Roman von Fritz Qiese. Qrunow & Co., Verlag, Leipzig.

Der Verfasser dieses Romans — von ihm sind früher „Die Lehre von den Gedankenwelten
" und „Kulturblüten" erschienen — ist mit dem Okkultismus wohl vertraut
, und auch hier wird der Schilderung des siegreichen Einflusses okkulter Kräfte
reichlich Raum gegeben. In spannender Weise erzählt der Roman das traurige,
selbstverschuldete Schicksal des bei der englischen Schutztruppe in Lucknow
(Indien) dienenden Leutnants Fred Shelton, der an seiner, jeder Beherrschung entbehrenden
Leidenschaft zu der geistig hochstehenden, ihn abweisenden Frau eines
vornehmen Inders zugrunde geht., nachdem er seine treue und aufopferungsvolle
Geliebte in treuloser Weise verlassen und zum Selbstmord getrieben hat. Geschickt
sind in die Handlung die Macht hypnotischer Einflüsse, die Geheimnisse seelischer
Kräfte eingewebt, und durch die ganze Handlung zieht wie ein Unterton die geistige
Überlegenheit der mit .alter Weisheit vertrauten Eingeborenen über die Flachheit
und Anmaßung der europäischen „Eroberer". Der Roman ist besonders für Okkultisten
, aber auch für jeden anderen eine fesselnde Lektüre. Dr. Nepel.

Raia Yoga. Die geheime Lehre Indiens zur Erlangung eines besseren Lebens. Von
Mahatma Arkaja Brahma, Lahore, Indien. Talisman-Bibliothek, Band 34. Herausgegeben
von Harry W. Bondegger. Verlag von Carl Georgi, Berlin. Preis
brosch. Mk. 1,—.

Daß ein besseres Leben im Bereiche einer jeden Person liegt, ist nicht länger
mehr der Glaube einiger Weniger; es ist ein Glaube, der eine starke Anziehungskraft
bewiesen hat, und die Massen nehmen ihn mit bemerkenswerter Schnelligkeit
an. Es gibt Millionen Menschen in der Welt, welche versuchen, das neue, höhere
Leben zu führen, doch nicht alle sind erfolgreich, weil sie es verfehlt haben, den
richtigen Anfang zu machen. Es gibt weitere Millionen, welche in das neue Leben
eintreten möchten, wenn sie nur wüßten, wie das anzufangen ist. Allen diesen ist
dieses Buch ein sicherer Führer. Diese Schrift der Talisman-Bibliothek steht unzweifelhaft
auf einem höheren ethischen Niveau als bisher ähnlich erschienene Werke
und wird deshalb sicherlich auch in strenger urteilenden Kreisen Anklang finden.
Die Verbreitung einer gesunden optimistischen Weltanschauung ist warm zu begrüßen
und deshalb wünschen auch wir dem Büchlein recht viele, aufmerksame:
Leser, die daraus neue Kraft für den Lebenskampf schöpfen mögen. z. z.


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