Freiburger historische Bestände - digital

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geklärten Menschen. — Die höheren magischen Fähigkeiten. — Die Macht des
Reinen.

Schon über die erste Auflage des vorliegenden bedeutsamen Werkes schrieb
die Zeitschrift „Wahres Leben" wie folgt: „Die Unmenge der Literatur über
Lebenskunst im weiteren Sinne des Wortes hat in den letzten Jahren einen bedeutenden
, zum Teil recht zweifelhaften Zuwachs erhalten. Das vorliegende Werk erhebt
sich an Bedeutung über weitaus den größten Teil der bisher vorhandenen besseren
Literatur. Der zweite und besonders der dritte Abschnitt dieses Lehrbuches beginnen
dort, wo die andere Durchschnittsliteratur mit ihrer Weisheit zu Ende ist.
Hier findet man alles das, was sich in der okkultistischen Literatur der älteren
Vergangenheit zerstreut, zum Teil unklar oder überhaupt nicht findet. Das Lehrbuch
wird vor allem auch den Anhängern einer naturgemässen Lebensweise ein
unerschöpflicher Schatz und Ratgeber wahrer Lebenskunst sein. Das Buch kann
nicht besser empfohlen werden, als mit dem Hinweis des Verfassers, daß es das
einzige ist, welches den Schüler nicht halbfertig und unbefriedigt vor der Tempelpforte
stehen läßt, sondern das ihn weiterführt bis zur Höhe, bis zu dem für Menschen
überhaupt Erreichbaren." — Es ist klar, daß eine zweite, vermehrte
Auflage dem Leser noch mehr bietet wie die erste Ausgabe dieses vortrefflichen
Buches, und wir sind sicher, daß es jeder ernste Leser mit Nutzen und Befriedigung
studieren wird, weshalb wir dieses ganz eigenartige Werk bestens empfehlen können
. Es ist eine gründliche deutsche Abhandlung und steht hoch über anderen
oft bombastisch angepriesenen ähnlichen Büchern. z. z.

Die Kur aller Kuren. Dies ist der Titel einer Broschüre, auf die der Verlag:
Schloß Bergfried in Lörrach (Baden) Eigentumsrecht besitzt. Sie ist von
dort um 1,20 Mk. zu beziehen.

Ihr Verfasser ist der Kaiserliche Geheime Sanitätsrat Dr. A. U'l 1 e r s p e r ~
ger in Straßburg i. Elsaß. Der Untertitel der Schrift lautet: Die Mineralisation des
Blutes, die Grundlage der Erhaltung der Gesundheit und der Heilung von eingetretenen
Gesundheitstörungen. „Ein geistreicher französischer Arzt — so lesen
wir in der Einleitung — hat die Lebensführung des Durchschnittsmenschen in Hinsicht
auf die Erhaltung seiner Gesundheit mit dem folgenden lapidaren Satz richtig
gekennzeichnet: L'homme ne meurt pas, il se suicide!

Der Mensch bringt sich um mit seinen Leidenschaften, seinen Trieben und
seinen niedrigen Instinkten, und nicht zum wenigsten mit der törichten Art seiner
täglichen Ernährung, und gerade letztere ist die Hauptquelle der meisten unserer
chronischen Erkrankungen, unter der so viele Tausende armer Menschen schwer
leiden und vor der Zeit ins Grab sinken."

Die Schrift ist von großer Wichtigkeit für jeden, der sich darüber Klarheit
verschaffen will, was er tun und was er vermeiden muß, um das Uhrwerk seines
Körpers im richtigen Gang zu erhalten. Für den Anhänger des Okkultismus ist
wohl der Abschnitt über die Kunst des Atmens von einem ganz besondern
Interesse. „Bei den Atmungsübungen — heißt es nämlich dort — tut man sicherlich
gut, dem Rate der Inder zu folgen, mit allem Ernste seine Aufmerksamkeit
auf die Wichtigkeit des Aktes zu lenken und sich in einer Art von Selbsthypnose
etwa folgendes zu wiederholen: Diese von mir eingeatmete frische Luft
wird auf meine ganze Gesundheit den besten Einfluß ausüben, sie wird mich geistig
und körperlich erfrischen und wird dazu beitragen, vorhandene Gesundheits-Störungen
zu beseitigen: auf diese Weise werde ich, wenn krank, genesen."

Dies ist ganz okkultistisch gedacht. Darum wollte ich die Leser des „Zen-
tralbl. f. Okk." auf diese kleine Schrift aufmerksam machen. Wer sie liest, wird
gewiß dem Verfasser für die darin gegebenen zahlreichen hygienischen Winke
dankbar sein. Dhd.

Verantwortlich für Deutschland für den Inhalt der Zeitschrift: Max Altmann, Leipzig.