Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
6.1912/13
Seite: 401
(PDF, 158 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

= Monatsschrift =
zur Erforschung der gesamten Qeheimwissenschaften.

Schriftleiter: D. Georgievitz-Weitzer.

Erscheint Mitte jedes Monats. Abonnementspreis für Deutschland und Oesterreich-Ungarn

jährlich Mk. 8,—, für das Ausland Mk. 10,—.

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter Herrn D. Georgievitz-Weitzer in Graz,

Maigasse 27.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden nach

Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.
Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
stillschweigend als für den nächsten Jahrgang verlängert
.

Inseratpreis: Mk. 0,40 für die einmal gespalt. Zeile.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
von Max Altmann in Leipzig zu richten.

VI. Jahrgang.

Februar 1913.

8. Heft.

Nachdruck aller Aufsätze verboten.

Eine neue Naturkraft
oder eine Kette von Täuschungen?

(Reichenbachs Od und seine Nachentdeckungen.)

Von Friedrich Feerhow.

(Fortsetzung.)

II.

Das Vorhergehende war ein Stück Geschichte der modernen
Strahlungsforschung. Wie nun, wenn es sich zeigen sollte, daß schon
vor 60 Jahren, also lange genug vor Burton, Mac Lennan u. a., die mit
den Kathoden-, Röntgen-, Becquerelstrahlen und dem Radium bekannt waren,
ein Mann, der nichts von «X-Strahlen und »Radioaktivität« im modernphysikalischen
Sinne ahnen konnte, dennoch diese letztere bereits behauptet
, ja nach seiner Anschauung aufs beste als Tatsache bewiesen
und sogar, gleich den genannten Forschern aus der jüngsten Zeit, die
Lehre aufgestellt hätte, daß die gesamte Natur in einem Strahlungszustand
begriffen ist!

Tatsächlich glaube ich den stringenten Nachweis erbracht zu haben*)
daß der österreichische Chemiker Karl Freiherr von Reichenbach
der erste Entdecker der Radioaktivität gewesen ist.

Ich beschränke mich hier bloß auf einige Illustrationen dieser Behauptung
durch Steilen aus seinen (später anzuführenden) Werken:

Metalle, Metalloide, Säuren, Alkalien, alle Körper, besonders
deutlich die chemischen einfachen Stoffe, — »alle leuchten im Finstern ohne
Unterlaß im eigenen Lichte, .... und dies ohne äußere Anregung, ohne
Zutat, fort und fort in alle Ewigkeit«. (Der sensitive Mensch § 2656).

*) In meiner Spezialschrift »N-Strahlen und Od.« Ein Beitrag zum Problem
der Radioaktivität des Menschen«. Leipzig 1912, bes. Seite 60 ff.

Zentralblatt für Okkultismus. VI. Jahrgang. 29


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