Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
6.1912/13
Seite: 457
(PDF, 158 MB)
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Zentralblatt für Okkultismus.

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zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Schriftleiter: D. Georgievitz-Weitzer.

Erscheint Mitte jedes Monats. Abonnementspreis für Deutschland und Oesterreich-Ungarn:

jährlich Mk. 8,—, für das Ausland Mk. 10,—,

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter Herrn D. Georg ievitz-Weitzer in Graz,

Maigasse 27.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden nach

Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.
Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
stillschweigend als für den nächsten Jahrgang verlängert
.

Inseratpreis: Mk. 0,40 für die einmal gespalt. Zeile.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
von Max Altmann in Leipzig zu richten.

VI. Jahrgang.

März 1913.

9. Heft.

Nachdruck aller Aufsätze verboten.

Die Prophezeiungen für das Jahr 1915. *)

Von H. Ahlenstiel.

Schon an vielen Stellen hat das »Zentralblatt für Okkultismus«
auf die für das Jahr 1913 vorliegenden Prophezeiungen hingewiesen.
Wenn diese Prophezeiungen nun noch in einer weiteren Arbeit besprochen
werden sollen, so hat dies seinen Grund darin, daß einmal
eine umfassende Kritik dieser außerordentlich zahlreichen und nicht
immer ganz einheitlichen Prophezeiungen vor dem Ablauf des Jahres
1913 wünschenswert sein dürfte und daß es zweitens nötig sein dürfte,
sie zu einer Gruppe von Prophezeiungen in Beziehung zu setzen, die
höchst eigenartig ist und bisher noch nicht die gebührende Würdigung
erfahren hat, zu den Volksprophezeiungen. Wie ihr Name sagt,
sind sie nicht in dem kleinen Kreise der Gebildeten oder nur der speziell
okkult Interessierten bekannt, sondern im ganzen deutschen Volke
überhaupt. Sie gehen von Mund zu Mund etwa wie die Sprichwörter
oder die Volkslieder, ohne daß die Namen ihrer Urheber bekannt sind.
Einzelne dieser Formen werden sich in ihrer Verbreitung kaum überschätzen
lassen, die Zahl ihrer Anhänger beträgt nach mehreren voneinander
unabhängigen Schätzungen Millionen. — Wenden wir uns zunächst
zu diesen Volksprophezeiungen. Die verbreitetste ist die
folgende Form: 1849 Angebot der Kaiserkrone an Friedrich Wilhelm IV.,
1871 Gründung des Reiches, 1888 Tod des ersten Kaisers, 3-Kaiserjahr,
1913 Untergang des Deutschen Reiches und Tod des dritten Kaisers.

Diese Prophezeiung ist durch ganz Deutschland, vor allem (so
auch die anderen) im niederen Volke, sehr verbreitet; in gebildeten

*) Vergl. hierzu G. W. Surya: Allerlei Prophezeiungen über 1913—1915. (Zentralblatt
für Okkultismus, IV. Jahrgang S. 460.)

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Zentralblatt für Okkultismus. XXI. Jhrg. JvJ


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