Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 75
(PDF, 170 MB)
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— 75 —

Genfer Professor Dr. Th. Flournoy berichtet in dem Buche »Des Indes
ä la Planete Mars« von der interessanten Gestaltungskraft des sublimi-
nalen Bewußtseins der Somnambulen Helene Smith, welche die Marsmenschen
schildert, Marslandschaften, Marstiere, Marspflanzen beschreibt
und zeichnet. — Der russische Ingenieur, Grundbesitzer und Okkultist
Leonid von Stamati erzählt in seiner Schrift »Das Problem, mit den
vermeintlichen Marsbewohnern eine Verbindung herzustellen, erreicht«
von eigenen wunderbaren Versuchen und Erlebnissen. — Der hellseherische
Magnetopath Lorenz Feuerlein zu Zollikon bei Zürich hat über astralkörperliche
Wanderungen nach dem Monde und dem Mars berichtet.*)
Und der bekannte theosophische Schriftsteller C. W. Leadbeater macht,
wie das »Neue Wiener Journal« mitteilte, in dem Buche »Okkultismus
in der Natur« ebenfalls Eröffnungen über »Reisen im Astralkörper zum
Mars.« — Endlich ist seitens der Frau Gräfin Ch. Valere in dem
Artikel »Interessante okkulte Erlebnisse« (»Zentralblatt für Okkultismus«
Nr. 11, Jahrg. VI, S. 587) bekannt gegeben worden, sie habe das, »was
Herr Leadbeater in seinem Buche beschreibt — nämlich seine geistige
nächtliche Wanderung zum Mars — einige Male auch selbst erlebt«

(Fortsetzung folgt.)

Besessenheit (Dämonomanie).

J. Peter, Oberst a. D. ^ t

^ (Fortsetzung.)

Als Beispiel dafür, daß die Besessenheit auch in unseren Tagen
auftritt mit all den oben genannten charakteristischen Zügen, bringe ich
folgenden Fall (entnommen aus »Luce e Ombra«. (Juni-Juli 1912):

Eine Besessenheit von 35 jähriger Dauer.

Teresa Pierini, genannt Pieracchina, war 35 Jahre lang das
Opfer von hysterischen und Besessenheits-Phänomenen. R. B. (Christina
) — pseudonym — eine gebildete Dame aus Florenz, bekannt wegen
ihrer mediumistischen Eigenschaften, sandte an das oben genannte Journal
nachstehenden Bericht über Teresa. Der Begleitbrief der Autorin lautet:

»Geehrter Herr! Ich erfülle recht spät mein Versprechen, Ihnen
einige Einzelheiten über die Besessenheit der »Geisterfrau« zu senden,
der von mir geholfen wurde. Ich verzichte auf den Versilianischen Dialekt
der besseren Deutlichkeit willen, halte mich aber an ihre Art zu
erzählen, so viel es mir die Erinnerung nach so vielen Jahren gestattet.
Wenn noch einige Unterschriften von Augenzeugen nötig sind, so wie
jene, welche ich diesem Brief beilege**) so kann ich sie beschaffen; wenn

*) Vergl. den Aufsatz »Weitere Kommunikationen innerhalb unseres Planetensystems
« von Karl Heise. (»Zentralblatt für Okkultismus«, V. Jahrg. Nr. 4 S. 210 ff.)

**) Wir besitzen die autographische Erklärung — unterzeichnet Beggi Santa —
von der hier die Rede ist. Sie bestätigt in ihrer bäuerlichen Einfachheit, was in folgendem
Bericht erzählt ist.


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