Freiburger historische Bestände - digital

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Lebens und Lehrens ausersehen worden, alljährlich um dieselbe Zeit Theosophen
und Freunde der Theosophie zu versammeln.

Es hat sich ein internationales Komitee, bestehend aus Mme. Kamensky, Petersburg
; Mme. Ounkowsky, Petersburg; Mme. de Manziarly, Paris; Fräulein Gutt-
mann, Güttingen; Herrn Fricke, Haarlem; Herrn Dr. Hübbe-Schleiden, Göttingen;
Herrn Ahner, Weißer Hirsch-Dresden, gebildet, dessen Aufgabe es ist, für eine
sachliche und ideelle Ausgestaltung der Ferienkurse zu sorgen. Dem diesjährigen
Anfange entsprechend, 66r schon interessante und berühmte Redner und begeisterte
Hörer aus den verschiedensten Ländern vereinigte, werden diese Kurse erweitert
werden und nicht nur öffentliche Vorträge, sondern auch eingehende Studienzyklen
für vertiefte Kenntnis von Seiten berufener Redner und Führer des In- und Auslandes
bringen.1

Und es wkd dafür gesorgt werden, daß man sich nicht nur geistig in schöner
und erhebender Atmosphäre befinden wird, sondern auch den Erfordernissen des
praktischen Daseins wird, auch bescheidenen Ansprüchen gerecht werdend, Aufmerksamkeit
geschenkt werden.

Näheres wird seiner Zeit bekannt gemacht werden.

Auskunft erteilt jederzeit gern

das Sekretariat der theosophischen Ferienkurse,
Göttingen, Planckstr. 1.

Vom Büchertisch.

Alle hier genannten Bücher sind durch die Sorti-
mentsabteilung der Verlagsbuchhandlung von Max
::: Altmann in Leipzig zu beziehen. :::

G. W. Surya, Schlangenbiß und Tollwut. Eine Sammlung wenig bekannter aber
äußerst wirksamer Heimethoden dagegen. Verlag Max Altmann, Leipzig 1913.
(146 Seiten.) Preis brosch. Mk. 1,50.

Die Verlagsbuchhandlung Max Altmann ist mit der Herausgabe dieser Broschüre
, welche eine vermehrte^und erweiterte Ausgabe der imV. und VI. Jahrgang des
Zentralblattes für Okkultismus erschienenen Arbeit G. W. Suryas: „Bewährte Heilmethoden
gegen Schlangenbiß und Biß toller Tiere" darstellt, sicherlich dem Wunsche
vieler Zentralblattleser entgegengekommen, da speziell diese Arbeit des Schriftleiters
des Zentralblattes für Okkultismus e'ine außerordentlich günstige
Aufnahme in seinem Leserkreis gefunden hat. Für die angestammten Leser
unseres Blattes erübrigt sich also eine Besprechung dieser Broschüre; die neu-
hinzugekommenen Abonnenten werden es aber sicher nicht bereuen, diese eminent
praktische Schrift G. W. Suryas kennen zu lernen- und dann an deren Verbreitung
zu arbeiten. Denn gerade diese Arbeit Suryas wendet sich wohl an weiteste
Kreise.

Freunde der Naturheilbewegung, der Kräuterheilkunde, Impfgegner, Freunde
der okkulten Medizin und endlich Okkultisten aller Richtungen werden sie mit
gleichem Interesse lesen wie der zünftige Arzt, der Lehrer, der Abgeordnete und
schließlich jeder Gebildete, der sich praktisches Wissen aneignen will.
Zugleich sind in dieser Schrift genügend viele rein okkultistische Prinzipien und
Gedanken verflochten,, so daß sich dieselbe auch als okkultistische, Werbeschrift
empfiehlt. Da aber diese Arbeit Suryas auch eine sehr eingehende Kritik der
Impfung und Serumtherapie enthält, so. ist sie auch zeitgemäß und notwendig zu
nennen. Surya begnügt sich durchaus nicht, bloß die Unverläßlichkeit und Schädlichkeit
der Pockenimpfung und Serumtherapie darzulegen, sondern er zeigt vielmehr,
daß wir derselben gar nicht bedürfen, da es gegen alle Infektionen, die den menschlichen
Organismus bedrohen, weitaus bessere Heil- und Schutzmittel gibt