Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 299
(PDF, 170 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1913/0306
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sogar eine Methode skizziert, um auf Grund der pränatalen Epoche
folgendes zu ermitteln:

a) die unbekannte Oeburtszeit der Eltern, wenn die Geburtszeit
eines ihrer Kinder genau bekannt ist;

b) die richtige »Epoche« und demgemäß Geburtszeit (des Kindes)
zu finden, wenn die Geburtszeit der Eltern genau bekannt ist.

Ueber die einschlägigen Forschungen habe ich leider weiter nichts
gelesen. Ein befriedigendes Ergebnis in dieser Richtung wäre jedoch
schon darum sehr interessant, weil es Swoboda als Tatsache hinstellt,
daß sich die periodischen Reihen vom mütterlichen Organismus auf das
Kind übertragen, um sich durch dessen ganzes Leben fortzusetzen.

Wo die Wissenschaft bei eminent weiblichen Rhythmen, wie dem
Konzeption — Geburt und jenem der Menstruation, die »weibliche« 28er
Periode nicht nachzuweisen vermag, greift sie zur Theorie der »einander
ablösenden Perioden«, ohne jedoch anzugeben, welche Gesetze hierfür
maßgebend sind. Desto interessanter wird es für den Okkultisten, besonders
den Astrologen, sein, endlich einmal durch die Wissenschaft von
Rhythmen zu erfahren, die sich durch lange Zeit hindurch unverändert
erhalten.

Nach den Forschungen Swobodas gibt es solche Rhythmen, die sich
nicht nur durch das ganze Leben einzelner Individuen, sondern auch
ungestört von Geburt und Tod durch die Generationen fortpflanzen.
Einer dieser Rhythmen ist die sogenannte 7jährige Periode. (Forts, folgt.)

Di£ „weiße Frau."

Von Prof. Dr. Claus.

Auf Seite 665 des VI. Jahrganges des Zentralblattes für Okkultismus
sind in Kürze die Fälle der beglaubigten Erscheinungen des bekannten
Geistwesens der Gräfin von Orlamünde zusammengestellt. Es müßte
nun eigentlich wunderbar sein, wenn nicht dieses Wesen auch Gelegenheit
gefunden hätte, sich durch Tischklopfen oder Trance-Reden kundzugeben
, um dem Schmerz Ausdruck zu verleihen, von dem es noch
immer infolge der Sündenbuße geplagt wird. Tatsächlich ist das bereits
mehrfach in spiritistischen Zirkeln geschehen, und es ist ein wunderbarer
Beweis für die Existenz der Jenseitigen, daß diese Aeußerungen der
armen, irrenden Seele, mit der wir es in dem sogenannten Gespenst der
weißen Frau zu tun haben, in merkwürdiger Weise übereinstimmen,
mögen sie da oder dort, von diesem oder jenem Medium vermittelt
werden. Es sei mir gestattet, hier zwei dieser Kundgebungen nebeneinander
zu stellen, um durch deren Uebereinstimmung zu beweisen, daß
es jenseits der wahrnehmbaren Welt noch eine andere gibt, in der das
hiesige Erdenleben seine Fortsetzung findet.

Die erste dieser Mitteilungen fand ich in einem jetzt seltenen Buche,


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