Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 326
(PDF, 170 MB)
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treffenden Körpers. Das Analogon finden wir bei isochronischen Stimmgabeln
oder im sympathischen Zusammenschwingen von gleichgestimmten
Saiten.«

»Durch Anbringen eines sogenannten »intensifiers«, bestehend in
einer bestimmten, für jeden Ton verschiedenen Metallplatte, kann die
Vibrationsratio erhöht werden, und durch das Metallband wird diese erhöhte
Vibrationsratio auch auf den sympathisch mitschwingenden Körper
übertragen, bis die Erschütterung derart wird, daß der betreffende Körper,
gleichgültig von welcher Beschaffenheit, bis zum härtesten Granit, in
einem Augenblick zu kaum merklichem Staub reduziert wird.«

Prof. van der Naillen, ein persönlicher Freund des Verfassers, ist
Vorstand eines Instituts für Elektrotechnik, Chemie und Bergbau in San
Franzisko, von Geburt ein Belgier, durch und durch wissenschaftlich gebildet
, und hat, als Freund von Colonel de Rochas, in dessen Hause vielen
Sitzungen mit Eusapia beigewohnt. Er kannte weder Keely noch seine
Experimente, und erst durch mich darauf aufmerksam gemacht, bestätigte
er, daß sie vollständig übereinstimmten mit dem, was er im Himalaya
bei den Adepten sah. Auch dort wurde, wie in Keelys Laboratorium, ein
großer Granitblock zu Asche reduziert durch Schallwellen.

Wir zitieren ferner aus »Mystische Maurerei« von Buck:

»Es gibt eine Kraft in der Natur von ganz enormer Potenz, vermittelst
deren ein einziger Mensch, welcher sie zu dirigieren verstände,
die Oberfläche der Erde verändern könnte. Dies ist ein Universal-Agens,
dessen oberstes Gesetz Gleichgewicht ist, und wodurch, wenn die
Wissenschaft sie zu kontrollieren verstände, Wunder vollbracht werden
könnten.« »Es ist die Kraft des Keely-Motors und das Fohat der
»Geheim lehre«, das Akascha der Hindus und der alten Adepten.«

Schallwellen wurden schon von den Aegyptern therapeutisch verwertet
. Schall ist das Substrat von Universal-Akasa, und für den okkultistisch
geschulten, intuitiven Leser sei noch weiter bemerkt: Schalläther,
Akasa, ist die Synthese und der oberste der 5 Sinnesäther oder »Tatwas«,
wie sie ausführlich in den Upanischaden beschrieben sind. (Siehe: Rama
Prasad, »Die feineren Naturkräfte«.) In seinem höchsten Aspekt
ist Akasa die »prima materia« im Chaos; Schopenhauers W i 11 e ist kein
Prinzip; es ist ein Zusammengesetztes aus Gedanke, Wunsch und
Handlung. Gedanke ist erst und erzeugt den Wunsch, welcher,
wenn ausgeführt oder ausgesprochen, zur Handlung wird. Daher
»Im Anfang (oder richtiger den Urtext verdolmetscht: »Das Prinzip«)
war das Wort (Logos, Vach), und das Wort war bei Gott und Gott war
das Wort« — jeder Laut bedingt Vibration.

Das Epos von »Faust« ist aus dem Studium des Sohar hervorgegangen
. Goethe gibt sich dem »Wissenden« als »Kundiger« zu
erkennen mit den ersten drei Worten im Prolog: »Die Sonne tönt« —


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