Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 355
(PDF, 170 MB)
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dem, wenn er das sie beherrschende Zodiakalzeichen durchläuft; in
Konjunktion mit Saturn ist er in einem solchen Zeichen immer von verhängnisvoller
Bedeutung. So war 1879 cf % in dem England beherrschenden
Zeichen T und die entsprechenden Ereignisse waren der fürchterliche
afghanische und der Zulu-Krieg. Beim Weiterschreiten in y, dem
Zeichen Islands, kamen die großen agrarischen Ausschreitungen vor.
Im Jahre 1883 fiel die cf S % in das Unterägypten beherrschende
Zeichen n und es folgte der Krieg im Sudan und die Tragödie in Khartum.
Wir könnten, wenn der verfügbare Raum es zuließe, auf diese Weise den
ganzen Zodiakus durchgehen, wollen aber nur noch die cf ä ti in 1904
und wieder in 1905 in *»» dem Zeichen Rußlands, anführen mit den entsprechenden
Niederlagen des Zaren-Reiches im japanischen Krieg, dem
Ausbruch der Volksleidenschaften und der bekannten Tragödie des
„Roten Sonntags." Die Konjunktion von S und ti in X, dem Zeichen
Portugals, brachte die Ermordung des Königs und des Kronprinzen und
die Revolution.

So kommen wir zu 1904—10 und der verderblichen Sozialpolitik
der Lloyd-George-Clique, den Ausständen in den Kohlendistrikten, dem
Kriegsrummel 1912 und den Ausschreitungen der Suffragetten. Von
1879 bis 1909 ist eine Dreißigjahrperiode, welche beiläufig der Periode
der cf <$ % in einem bestimmten Teile des Zodiakus entspricht. Wenn
wir von 1879 dreißig Jahre zurückgehen, kommen wir zum Sikh-Krieg
von 1849, der nächsten rf S ti Konjunktion 1851 folgte der Staatsstreich
Louis Napoleons und der Krimkrieg. Von da dreißig Jahre zurück, im
Jahre 1821, war die „Cato-Street" Verschwörung und der Selbstmord
des Ministers des Äußeren, Lord Castlereagh. Ob wir nun die Konjunktion 6
S ti durch die aufeinanderfolgenden Zodiakalzeichen im Zweijahre-Intervall
verfolgen oder aber das Dreißigjahre-Intervall von 2 aufeinanderfolgenden
Konjunktionen in demselben Zeichen betrachten, werden wir immer analoge
verderbliche und zerstörende Wirkungen finden. Die von den Chaldäern
der 0 zugeschriebenen Periode von 19 Jahren hat auch einen engen
Zusammenhang mit dem Rhythmus von Ereignissen. Jedes 19. Jahr bilden
0 und CD ihre Phasen zu demselben oder ganz nahe zu demselben
Datum, und da das Zurückschreiten der Mondknoten auch eine Periode
von ca. 19 Jahren hat, so werden wir 2 oder 3 Finsternisse derselben
Art in derselben Länge in Intervallen von 19 Jahren finden.

So war eine Sonnenfinsternis am 22. 1. 1850 und eine andere am
22. 1. 1879 in — 2°. Diese 19-Jahr-Periode wurde schon seit den Tagen
Metons im 5. Jahrhundert v. J. als ein für die astrologische Prognose
wichtiger Rhythmus beobachtet. Ptolomäus und andere der älteren
Astrologen bestätigen ihren symbolischen Wert, ebenso wie später der
große Kepler durch seine eigenen Beobachtungen. Machen wir eine
Probe auf die Richtigkeit dieser Periode nur durch folgendes Beispiel.

Am 17. 4. 1912 war eine große Sonnenfinsternis, in der Länge


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